durften Anwohner, die aus mehr als 50 Ländern stammen, mitreden
Café N
Vegetarier sind eine Minderheit in dem Land, das zu den größten Schweinefleischexporteuren der Welt zählt. Das Café N ist darum eine nationale Rarität und eine besonders nette dazu: Familiär wie ein Wohnzimmer fühlt es sich im Speisesaal an, und der Veggie-Burger und andere Gemüsekreationen sind nicht nur köstlich, sondern auch vergleichsweise preiswert. Freitags kosten Gerichte ab ca. 5 Euro.
Blågårdsgade 17, Tel. 0045-32-15 68 52, http://cafe-n-2200.dk
Königin-Louise-Brücke
Bei Sonnenschein verwandelt sich die verkehrsberuhigte Könign-Louise-Brücke, die täglich tausende Fußgänger und Radfahrer überqueren, in eine After Hour Lounge. Auf Bänken und auf dem Geländer entspannen sich die Kopenhagener bei mitgebrachtem Feierabendbier und Kaffee to go. Ab und an spielen Straßenmusiker, oder ein mobiler DJ legt auf. Dann wird der Bürgersteig zur Tanzfläche.
Vinhanen
So günstig und gut ist die Weinbar, die auch leckere Snacks serviert, dass Kunden aus allen Stadtteilen ins Vinhanen kommen. Das Sparrezept: Die Besitzer importieren offene Qualitätsweine und füllen sie in große Metallfässer im Gastraum um. Ausgeschenkt wird auch in Nachfüllflaschen zum Mitnehmen. Das coole Interieur haben lokale Künstler wie Bjørn Nørgaard und FOS mitgestaltet.
Baggesensgade 13, www.vinhanen.dk
Grisen
Einen Denkanstoß zur Ausländerpolitik gab der türkischstämmige Koch Umut Ra Sakarya mit seinem Bistro Grisen. Es ist spezialisiert auf Sandwiches, belegt mit dem dänischen Nationalgericht Schweinebraten, und zur Eröffnung lud er die Ikone der Rechtspopulisten, Pia Kjærsgaard, ein. Die Politikerin kam. Eine Aktion, die Schlagzeilen machte.
Fredensgade 5, Tel. 0045-53-53 34 14, http://foodand.dk/grisen
Bevar´s
Zweigstellendes Home Office sind ein gängiger Anblick in anderen Metropolen, doch ein neuer Trend in der dänischen Hauptstadt. Das kürzlich eröffnete Bevar´s ist eines der ersten Cafés, in denen tagsüber Studierende und Freiberufler vor ihrem Laptop sitzen und Latte trinken. Am Wochenende weichen die meisten Computer den Brunch-Tellern und Müsli-Schalen, abends den Biergläsern. Manchmal spielt auch eine Band.
Ravnsborggade 10 B, Tel. 0045-50-59 09 93, www.bevars.dk
Kong Arthur
Versteckt am Peblinge-See steht das stylische Hotel Kong Arthur, in dem regelmäßig junge Künstler ausstellen. Beim Kopenhagen-Jazz-Festival im Sommer treffen sich an der Bar Musiker und Musikbegeisterte.
Nørre Søgade 11, Tel. 0045- 33-45 77 77, DZ ab ca. 160 €, www.arthurhotels.dk
Hooha
In dem kleinen Laden decken sich die Kopenhagener Hipster mit Sneakers ein. Und wer seine Lieblingsschuhe etwas überstrapaziert hat, kann sie bei Hooha professionell reinigen lassen.
Elmegade 14 und 20, Tel. 0045-35-37 60 37, www.hooha.dk
Det Ny Scala
Eine verjüngte Version der traditionellen dänischen Eckkneipe brun værtshus (braunes Wirtshaus) ist Der Ny Scala. Heller ist es im restaurierten Lokal geworden, doch ist es dabei herrlich verschroben und altmodisch geblieben. Wie einst kommen Gäste jeden Alters und aller Berufe leicht miteinander ins Gespräch, etwa beim Fußballschauen.
Ravnsborggade 8, Tel. 0045-35-37 00 15
Røde Kors
Secondhand-Design verkauft Røde Kors, das Rote Kreuz, Gewinne kommen guten Zwecken zu. Auch dänische Möbelklassiker wie Leuchten von Poul Henningsen, Geschirr von Royal Copenhagen oder Besteck von Arne Jacobsen finden sich mit etwas Glück unter den Schnäppchen.
Fælledvej 4, Tel. 0045-35-38 35 48
Superkilen
Rot, Schwarz, Grün regieren in Nørrebro seit Eröffnung des Landschaftsparks Superkilen 2012. Auf einer Bahnbrache liegen ein Rasen und zwei gefärbte Kunststoffflächen, auf denen gespielt, geplaudert und gechillt wird. Bewohnern, Besuchern und Städtebauexperten in aller Welt gefällt der bunte Treff, entworfen von Planern der dänischen Büros Topotek 1, BIG Architects und Künstlern der Gruppe Superflex.
Events und Infos: http://superkilen.dk/