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Städtereise Wellington

Gastspiel in Neuseelands Hauptstadt: Vom Botanischen Garten auf die kleine Skyline blicken, an der Waterfront Cappuccino trinken und im Museum Maori-Tattoos bestaunen

ANSEHEN:

Die Kapitale wurde in eine labyrinthische Welt aus Buchten und Bergen, Fels und Meer, Grün und Blau hineingebastelt wie eine lustige Lego-Siedlung. Um Wellington zu begreifen, steigt man der Stadt am besten erstmal aufs Dach: Ein Cable Car rumpelt hinauf nach Kelburn zum Botanischen Garten, von wo Besucher einen Panoramablick auf die zweitgrößte Stadt des Landes und ihre Lage am Wellington Harbour, dem großen Naturhafen am Südzipfel der Nordinsel, genießen (Upland Road, www.wellingtoncablecar.co.nz).

Unten, in der City, hat sich die Waterfront, das ehemalige Hafenareal, zum Szeneviertel entwickelt. Mittendrin: das Nationalmuseum. Hinter der futuristischen Fassade des Te Papa Tongawera erklären Exponate und High-Tech-Simulatoren die einzigartige Natur des Landes, seine polynesische Geschichte und die Besiedlung durch die Engländer. Im Museumsshop sind kunstvolle Briefkarten und ausgefallener Schmuck zu haben (Cable Street, www.tepapa.govt.nz).

Danach bei Mojo Coffee im schön sanierten historischen Lagergebäude ein Päuschen einlegen. Schließlich behauptet Steve Gianoutsos, Chef der Kaffeerösterei, Wellington sei die Hauptstadt der Kaffeetrinker in der südlichen Hemisphäre. Den Cappuccino-Schaum schmückt ein Farn aus Kakaopulver, das nationale Symbol (Shed 13, Customhouse Quai 37, www.mojocoffee.co.nz).

Welche Bedeutung die Mokos für die Maori haben, erfährt man im National Tatoo Museum. Es zeigt und erklärt ihre symbolisch zu deutenden Tattoo und gibt Einblicke in die polynesische Kultur (Vivian St. 187, www.mokomuseum.org.nz).

In Wellingtons Unterwelt führt ein Besuch des Weta Cave im Stadtteil Miramar. Filmanimation ist das Thema in der nach dem Trickstudio des neuseeländischen Regisseurs Peter Jackson ("Herr der Ringe") benannten Höhle. So sind denn auch seine Filmfiguren und Monster nebst ihrem Waffenarsenal zu sehen. Und im Kino werden Tricks vorgeführt. Erklärungen gibt's nicht, schließlich sind sie Jacksons Betriebsgeheimnis (Camperdown Road/Weka Street, www.wetanz.com).

Städtereise: Das Cable Car in Wellington bietet eine aussichtsreiche Fahrt
Das Cable Car in Wellington bietet eine aussichtsreiche Fahrt
© Mark Coote/Bloomberg via Getty Images

ESSEN:

Im Bistro Floriditas mit seiner internationalen Karte blickt man durch große Fenster auf die belebte, nach einem Siedlerschiff benannte Cuba Street (Nr. 161, www.floriditas.co.nz ).

In Fidels Cafe ein Stück die Straße rauf ist nicht das gute Essen der Star, sondern das trendbewusste Publikum (Nr. 234, www.fidelscafe.com).

Nobel ist das Dinner im Matterhorn: riesige Steaks, viel Fisch und eine große Weinauswahl (Cuba St. 106, www.matterhorn.co.nz).

Mehr als vier Stunden dauert das Walking Gourmet von "Zest Food Tours". Es führt vom Visitor Centre am Civic Square zu Chocolatiers und Delikatessenläden und endet in einem Restaurant (www.zestfoodtours.co.nz).

EINKAUFEN:

Spezialisiert auf Modekreationen neuseeländischer Designer ist die Boutique Artikel (Wakefield St. 126). Designermode made in Wellington gibt es bei Starfish (Willis St. 128, www.starfish.co.nz). Die Ethnic Art Gallery Kura verkauft polynesische Kunst, Schmuck und hübsche Mitbringsel (Allen St. 19, www.kuragallery.co.nz).

Städtereise: Auch in der Abenddämmerung ein Idyll: Oriental Bay und Wellington Harbour
Auch in der Abenddämmerung ein Idyll: Oriental Bay und Wellington Harbour
© picture alliance / Christian Kober/Robert Harding

AUSGEHEN:

Live-Musik und Cocktails gibt’s in der Havana Bar (Wigan St. 32a–34, www.havanabar.co.nz). Die Motelbar ist schräg und rappelvoll mit aufgekratzten Kiwis (Forrester Lane 2, www.motelbar.co.nz). Take-it-easy-entspannt geht es dagegen in der Hawthorn Lounge zu (Tory St. 82, www.hawthornlounge.co.nz).

SCHLAFEN:

Das Ibis Hotel hat trotz des üblichen Hauptstadt-Aufpreises und der City-Lage ein gutes Preis-Leistungs- Verhältnis (Featherston St. 153, Tel. 0064- 4-496 18 80, www.accorhotels.co.nz; DZ ab ca. 70 €). Das Wellesley Boutique Hotel war einst der Club der Holzhändler, daher die gediegene Ausstattung und die klassische Vertäfelung (Maginnity St. 2–8, Tel. 0064-4-474 13 08, www.wellesleyboutiquehotel.co.nz; DZ ab ca. 110 €). Das Museum Hotel an der Waterfront ist eine der besten Unterkünfte der Stadt und entsprechend stilvoll möbliert (Cable St. 90, Tel. 0064-4-802 89 00, www.museumhotel.co.nz; DZ ab ca. 135 €).

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