Die Kopenhagener Seen
Die Kopenhagener Seen, auf Dänisch ›Søerne‹ genannt, sind für mich der perfekte Ort, um mitten in der Innenstadt einfach mal ein wenig rumzuhängen und Leute zu beobachten. Hierher komme ich gern mit Freunden und ein paar Bier aus dem Supermarkt.
Restaurant Manfreds
»Farm-to-table« lautet das Motto dieses Vorreiter-Restaurants. Das saisonale Gemüse, das hier zu fast allen Gerichten gehört, kommt von der Biofarm des Besitzers im 50 Kilometer entfernten Lejre. Dort wird es täglich geerntet und angeliefert. Frischer geht’s nun wirklich nicht! Mein Lieblingsgericht auf der Speisekarte ist das Rinder-Tatar, serviert mit Kresse und Senfcreme – am besten zu genießen mit einem der schmackhaften Bioweine.
Louisiana Museum of Modern Art
Vor den Toren Kopenhagens, im 35 Kilometer entfernten Humlebæk, liegt dieser Tempel der modernen Kunst. Der Anfahrtsweg lohnt sich in jedem Fall. Ich komme seit der Ausstellung der japanischen Künstlerin Yayoi Kusama vor drei Jahren regelmäßig hierher. Nach dem Museumsbesuch sollte man sich unbedingt noch die Zeit für einen Spaziergang durch den angrenzenden Skulpturengarten nehmen. Toll auch für Paare, weil sehr romantisch!

Statens Museum for Kunst
Dänemarks größtes Kunstmuseum hat nicht nur eine beeindruckende Gemäldegalerie, sondern veranstaltet auch klassische Konzerte und bietet Foto- Workshops und Malkurse an. Nach jedem Besuch muss ich einfach ins Museumscafé »Kafetaria«, um einen der selbst gebackenen Kuchen zu essen – und eine Tasse vom besten Kaffee der Stadt zu trinken.
Bar Apollo
Der beste Ort, um auf eine feuchtfröhliche Sommernacht anzustoßen. Die Bar gehört zur Kunsthalle Charlottenborg direkt im Stadtzentrum. Klingt jetzt womöglich etwas steif und extravagant, ist aber im Gegenteil locker und bodenständig – und ein beliebter Treffpunkt für Künstler und Kreative.
Baby Baby Bar
Diese Bar ist schlicht, aber ergreifend. Sie liegt direkt am Hafen, genauer am Fährterminal Refshalevej, und lädt mit Liegestühlen auf den Anlegestegen zum Feierabendbier ein. Wer mag, schwimmt vorher noch eine Runde. Sogar eine kleine Wasserrutsche ist vorhanden. Wenn es sich an besonders schönen Sommertagen hier schnell füllt: einfach mal auf dem Holzdeck schauen. Dort findet sich eigentlich immer noch ein Sitzplatz.

La Banchina
Wer sagt denn, dass man aus einem Bootsanleger nicht auch ein kleines Restaurant mit Weinbar machen kann? Und so tummeln sich nun an Sommertagen junge Menschen auf dem Holzdeck, chillen, hören Musik und freuen sich des Lebens. »La Banchina« ist etwas außerhalb des Zentrums gelegen, aber schnell und mühelos mit der Bahn zu erreichen. Diese Sommeroase ist auch der ideale Ort, um gemütlich zu frühstücken oder zu brunchen.
Baka d’busk
In diesem vegetarischen Restaurant wird Gemüse regelrecht verehrt! Da wird schon mal ein »Zwiebelfest« gefeiert. Die Besitzer haben eben allesamt eine große Leidenschaft für regionale, fleischlose Kost und leben diese in ihrem Lokal hemmungslos aus. Außer- dem wird jeder Gast wie ein Freund behandelt. Viel Leidenschaft steckt übrigens auch in der fein zusammengestellten Weinkarte.

Kødbyen
Wer eine aufregende Party-Nacht erleben möchte, ist im angesagten Stadtteil Kødbyen richtig. Zwischen alten Industrie-Lagerhallen haben zahlreiche trendige Bars, Clubs und Restaurants eröffnet. Kopenhagener tanzen hier zu Elektro- oder Popmusik die Nacht durch. Gelegentlich gibt’s auch Nachbarschaftsfeste und ausgefallene Events wie die Rollerblade-Party.
Restaurant Baest
Im »Baest« steht italienische Handwerkskunst im Vordergrund, um genauer zu sein: die Kunst, eine gute Pizza zu backen. Auf diese kommt beispielsweise, bevor es in den Holzofen geht, selbst zubereiteter Mozzarella oder Prosciutto, der in großen Schinken von der Decke hängt. In einem weltweiten Ranking der britischen Tageszeitung »The Guardian« schaffte es die Pizza des »Baest« immerhin auf den achten Platz.