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Gibt es für jede Lebenslage eine App? Nein, aber für die meisten. Und oft nicht nur eine, sondern gleich mehrere. Mögen viele Miniprogramme reine Spielereien sein, einige überzeugen mit Funktionen, die man nicht mehr missen möchte, auch wenn man sie bisher nicht brauchte. Hier sind unsere acht Favoriten:
Plan haben
Sich in einer fremden Stadt zu orientieren fällt mit GoogleMaps leicht, wird aber durch hohe Roaming-Gebühren im Ausland schnell teuer. Mit "Off- Maps" lädt man sich hoch auflösendes Kartenmaterial der Stadt, in die man reist, auf das Smartphone und hat immer den Überblick, auch Sehenswürdigkeiten und Wiki- Einträge lassen sich speichern.

Zum Bahnhof?
Wo ist der nächste U-Bahnhof, wo eine Bushaltestelle? Fährt diese S-Bahn in meine Richtung? Wann geht die nächste Straßenbahn zum Hotel? Auf all diese Fragen antwortet "Fahrplan-Info". Vorteil: Man kann Strecken vorab planen, abspeichern und offline aufrufen. Nachteil: Nur deutsche Städte und nur für Apple-Geräte verfügbar.

Wo parke ich?
Man kann sich den Parkplatz auch mit Bleistift im Stadtplan markieren. Mit der "ParkenApp" geht es smarter: Man wird zum eigenen Wagen zurück navigiert, auch Parkdeck und Nummer des Stellplatzes werden angezeigt. Wer auf einem kostenpflichtigen Parkplatz steht, erhält eine Nachricht, wenn nachgezahlt werden muss.

Taxi nach Paris
Wie oft hat man sich auf der Rückbank eines Taxis schon die Frage gestellt, was das wohl kosten wird? "Taxometer" weiß die Antwort, man muss nur Start und Ziel der Fahrt eingeben, daraus wird der voraussichtliche Fahrpreis errechnet. Wer ein Taxi braucht, kann aus dem Programm einen Wagen rufen - in 200 Städten in 20 Ländern.

Bauklötze
Dieses verhältnismäßig teure Miniprogramm (4,49 € pro Stadt) lohnt sich für Architektur- Fans. Die erfahren aus den "Archimaps" Städte-Apps, welche neuen Gebäude in einer Metropole sehenswert sind, wer sie entworfen hat, was bemerkenswert ist an der Bauweise, in welchem Kontext sie zum Stadtteil stehen. Nachteil: Zurzeit nur zehn Städte verfügbar.

Für Jäger
Es ist ein Orden des guten Stils, eine Bruder- und Schwesternschaft des Konsums und der Lebensart. Sie sammeln Tipps aus den Metropolen der Welt und präsentieren sie auf der Website "Cool Hunting", einem Online- Magazin für Design, Kunst und Kleidung. Die App ist geeignet für alle, die in Städten vor allem eins gern tun: einkaufen.

Schüttelbrot
"Worauf hast du Hunger?" "Weiß nicht so genau." Diesen Dialog kennt jeder. "Urbanspoon" macht Vorschläge. Man stellt die Stadt ein, in der man sich befindet, schüttelt das Smartphone, und die App listet die nächstgelegenen Restaurants auf. Mexikanisch mögen Sie nicht? Noch einmal schütteln für eine neue Liste. Nachteil: Überwiegend US-Städte.

Gut essen
In vielen Apps für Feinschmecker geht es um Köche, Rezepte, Zutaten. Wer nur gut essen will, findet im "Michelin Guide Europa" (14,99 €) verlässliche Kurzkritiken und Tipps wie "mittags unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis". Fast schon obligatorisch: Anruffunktion und (nicht fehlerfreie) Lokalisierung. Nachteil: Tipps oft nur auf Englisch.
