Wer fremde Währungen kaufen oder wieder loswerden möchte, verursacht Kosten für Transaktionen, Lagerung und Personal. So haben viele Banken in den Reisemonaten mehr US-Dollar als sonst parat – die liegen dann also in der Kasse und bringen keine Zinsen. Das lassen sich die Geldinstitute bezahlen.
Beim Verkauf sind die Gebühren meist noch moderat, damit der Kursunterschied zum Reiseland nicht allzu groß ausfällt. Beim Rückkauf entfällt dieses Wettbewerbsmerkmal:
Hat der Kunde die Fremdwährung erst einmal mit nach Hause gebracht, bleibt ihm nicht viel anderes übrig, als damit zu seiner Bank zu gehen. Das nutzen die Geldhäuser aus. Übrigens nehmen Wechselstuben oft weniger Gebühren. Es lohnt sich also, zu vergleichen.
Phänomene des Reisens, erklärt von Experten: Prof. Dr. Henning Klodt ist Leiter des Zentrums Wirtschaftspolitik am Kieler Institut für Weltwirtschaft
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