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Stand-Up-Paddling Tipps zum SUP-Kauf und Saisonstart

Stand-Up-Paddling: Ob iSUP oder Hardboard kommt ganz darauf an, was man per Paddel erreichen möchte
Ob iSUP oder Hardboard kommt ganz darauf an, was man per Paddel erreichen möchte
© Colin McCarthy
Stand-Up-Paddle-Boards haben längst auch deutsche Seen und Küsten erreicht. Viele träumen vom eigenen Brett, um spontan aufs Wasser zu können. Christoph Krahe erklärt, worauf beim Kauf zu achten ist und wie Anfänger schnell die Balance finden

Welches SUP ist das richtige für mich?

Wer erstmals aufs Brett steigt und kürzere See-Touren vor dem Bug hat, ist mit einem Allround-Board bestens bedient. Auf ihm stehst du bequem und (relativ) kippsicher, es ist kürzer als ein Touring-Board und somit leichter zu wenden. Für längere Strecken hingegen sind die schmaleren – und damit auch kippeligeren – Touring-Bretter geeigneter.

iSUP oder eher ein Hardboard?

Bei einem aufblasbaren Board, iSUP genannt, lässt du am Ufer einfach die Luft raus, packst es in den Rucksack und fährst mit Bahn oder Fahrrad nach Haus. Ein Hardboard hingegen lässt sich durch Einsatz der Kanten besser in der Welle manövrieren. Allerdings frisst es natürlich Platz. Außerdem sind Hardboards durchaus empfindlich und müssen sorgsam gelagert und transportiert werden.

Worauf muss beim Stand-Up-Paddling sonst noch achten?

Mach dich mit den Natur-und Schutzbedingungen vertraut, nicht jedes Gewässer darf befahren werden. Informiere jemanden über geplante Route und Dauer deiner Tour. Denk dran, dass ablandige Winde dich auf den See oder auf das Meer hinaustreiben können. Nimm für den Notfall ein geladenes Handy mit – wasserdicht verpackt im Paddelsack. Und: Hab Spaß!

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Und wie funktioniert das jetzt genau?

Ganz einfach! In drei Schritten bringen wir Euch aufs Brett.

  1. Unmittelbar hinter dem Tragegriff setzt ihr euch auf Knien aufs Board. Hier liegt der Sweetspot, von dem aus ihr das Brett am besten unter Kontrolle habt und nicht (so leicht) kentert. Die Hände umschließen den Schaft des Paddels, das quer über dem Brett vor euch liegt. Das gibt Sicherheit.
  2. Sobald ihr die Balance gefunden habt, rudert ihr (kniend!) einfach drauflos, um euch an Brett und Strömung zu gewöhnen. Das Paddel dabei möglichst weit vorn ins Wasser stechen und kraftvoll nach hinten ziehen. Führt ihr das Paddel von hinten nach vorn, bremst ihr (oder fahrt rückwärts).
  3. Auf geht’s: Paddel kurzzeitig wieder ablegen, damit ihr euch daran festhalten könnt. Dann erst den einen Fuß bis vor den Tragegriff setzen, anschließend den zweiten hinterher, sodass ihr in der Hocke sitzt. Stellt euch hin und paddelt (wie gelernt) los: Immer im Wechsel fünf bis zehn Paddelschläge pro Seite machen. So haltet ihr Kurs.
Walden Nr. 02/2019 - Väter

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