Sie werden als sogenannte „Ultra-Langstreckenflüge“ bezeichnet und preschen in 15 Stunden einmal um die Welt. Für Passagiere, die versuchen die Zeit mit Schlaf zu überbrücken, ist das oft eine grausame Vorstellung: In der Economy Class eingepfercht mit trockener Luft, einem lauten Sitznachbarn und nur wenig Beinfreiheit.
Regelrecht luxuriös hingegen schlafen Flugbegleiter auf solchen Langstreckenflügen, denn auch sie sollen sich nach einem langen Arbeitstag ausruhen dürfen. Innenaufnahmen der Boeing Maschinen 787 und 777 zeigen zum Beispiel, dass Stewardessen und Stewards während der Langstreckenflüge in durchaus geräumigen Schlafkabinen untergebracht werden. Ausgestattet mit Matratzen samt mehreren Kissen, Decken und Klimaanlage ist jede Koje knapp 1,80 Meter lang und 80 Zentimeter breit.

Obwohl die Größe und Privatsphäre der Schlafkabinen je nach Airline stark variieren kann, befinden sich die geheimen Schlafgemächer fast ausschließlich über den Köpfen der Reisenden. Hinter einer schmalen Sicherheitstür, mit der Aufschrift „Crew Only“, die meist unmittelbar hinter dem Cockpit oder am anderen Ende des Flugzeugs liegt, führt eine steile Treppe hinauf zu dem Ruheraum der Flugbegleiter.