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Studie aus Großbritannien In diesem Alter verlieren wir die Lust am Abenteuer

Sprung ins Meer
Free Climbing gilt unter Befragten als die gefährlichste Freizeitaktivität
© lassedesignen / Fotolia
Einer britischen Umfrage zufolge verlieren wir ab einem bestimmten Alter die Lust am Nervenkitzel. Das beeinflusst nicht nur die Gestaltung unserer Freizeit - sondern auch unser Reiseverhalten

Während wir uns Anfang 20 noch an Bungee-Seilen hängend oder auf einem Raftingboot sitzend wiedergefunden haben, verlässt uns die Lust auf Abenteuer und Nervenkitzel mit Mitte 30 – noch genauer: mit 34 Jahren. Das fand nun eine britische Studie heraus, die im Auftrag des Fernsehsenders Dave 2000 Menschen zu ihrem Verlangen nach aufregenden Freizeitaktivitäten befragt hat.

Demnach gaben 36 Prozent an, dass sie ab 30 weniger Abenteuerlust verspürt hätten und vor allem sehr viel mehr die damit verbundenen körperlichen Risiken scheuen würden. Im Speziellen sei das ab 34 Jahren eingetreten. Rund die Hälfte der Befragten gab an, dass sie sich ab Mitte 30 erstmals ihrer körperlichen Belastungsgrenze bewusst wurden und das Gefühl der Unbesiegbarkeit verschwunden sei. Ob sie sich auf adrenalingeladene Aktivitäten wie Bungee-Jumping einlassen würden, würden sie nun mit sehr viel mehr Bedacht entscheiden als noch mit Mitte Zwanzig. Weitere 30 Prozent gaben die Familiengründung als Grund an, warum sie sich ihrem Drang nach Nervenkitzel immer weniger hingeben. Immerhin 15 Prozent nannten Angst um die Karriere als Grund.

Die schwindende Lust am Abenteuer hatte auch Einfluss auf das Reiseverhalten der Befragten. Während sie vor dem genannten Alter gern in den Skiurlaub oder zum Klettern und Mountainbiking in die Berge gefahren sind, gestalten sie ihre freien Tage nun weniger abenteuerreich. Immerhin ein Drittel möchte sich der aufkeimenden Angst nicht hingeben und weiterhin aufregende Aktivitäten oder auch mal Adrenalinkicks wie einen SkyDive unternehmen.

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