Bayern, das sind Alpen, Münchner Hofbräuhaus, Schloss Neuschwanstein – daran denken zumindest viele zuerst, wenn von Reisezielen in dem Bundesland die Rede ist. Doch es gibt noch Flecken, die nicht einmal jeder Bayer kennen dürfte. Fünf Geheimtipps
Es muss nicht immer Schwabing oder das Glockenbachviertel sein: Wer genug von der Münchner Urigkeit zwischen Fachwerk, Kirchen, Zwiebeltürmen und Hofbräukellern hat, den sollte es in den wilden Süden verschlagen. Der ist zwar schon zum Teil von Gentrifizierung und Hipstern erobert worden, besitzt mit der neugotischen Heilig-Kreuz-Kirche auch malerische Ecken, birgt aber noch eine andere, ungeschminkte Facette der Landeshauptstadt. Im rauen Arbeiterstadtteil Giesing, nahe Marienplatz und Isar, kann man viele alternative Orte zum Ausgehen, Essen und Verweilen entdecken. Der Edel-Vietnamese Charlie zählt dazu, oder auch die ausgefallene griechische Restaurant-Bar Attentat Griechischer Salat. Dort gibt’s später auch einen Absacker, nicht selten wird getanzt. Ein gelungener Abend klingt dann an den Kiesbänken bei der Braunauer Brücke aus, mit Blick auf die Isar. Für Nachtschwärmer beginnt er gerade erst - die zieht es in die Giesinger Clubs.