Marko Korosec hatte schon früh ein besonderes Hobby: Er liebt das Wetter. Und damit ist nicht vornehmlich die Sonne gemeint. Der studierte Meteorologe jagt Stürme. Dabei hat er stets seine Kamera dabei und hält die Naturphänomene in atemraubenden Aufnahmen auf Instagram fest
Was war zuerst da, deine Liebe zur Natur und dem Wetter oder zur Fotografie?
Ich habe ungefähr mit 12 Jahren angefangen, mich für das Wetter im Allgemeinen zu begeistern. Als mir meine Eltern eine analoge Kamera in die Hand gedrückt haben, fing ich an Erinnerungen daran festzuhalten. Später habe ich mein Interesse in der Schule und über mein Studium der Meteorologie vertiefen können. Mit 18 haben ich dann die ersten Blitze fotografiert. Das Internet kam hinzu und ich habe sehr viel darüber gelernt, wieviel extreme Wetterverhältnisse es eigentlich gibt. Ich war angefixt, habe das Thema weiterverfolgt und Recherchen betrieben. Nach Jahren habe ich dann meine Kamera aufgerüstet und mir vieles zur Fotografie angeeignet.
Also war meine Leidenschaft für das Wetter und für Stürme vor meiner Leidenschaft für die Fotografie da. Doch Letztere gab mir die Möglichkeit diese Naturschönheiten mit anderen zu teilen. So geht heute beides Hand in Hand. Wetterdynamiken und Stürme zu verstehen und diese dann fotografisch festhalten zu können.
Wie würdest du deinen Stil beschreiben?
Mein fotografischer Stil ist es eigentlich, den Leuten zu zeigen, wie schön und fotogen das Wetter neben der zerstörerischen Gewalt sein kann. Mit den richtigen Einstellungen und Kompositionen kann man so atemraubende und dramatische Fotos kreieren, die manchmal überhaupt keine Nachbearbeitung mehr brauchen.
Das Geheimnis: Das Wetter verstehen, gute Einstellungen wählen und am richtigen Ort zur richtigen Zeit sein - dann strahlt der Himmel im richtigen Licht.
Welcher andere Instagrammer macht dir momentan am meisten Spaß und warum?
Wenn es um Sturm- oder Wetterfotografie geht, begeistern mich die Fotos und Jagdresultate von meinen amerikanischen Freunden, wie Dick McGowan. Wenn es um Landschaftsfotografie geht: Max Rive und Daniel Kordan. Aber auch die Arbeit von Marc Adamus haut mich immer wieder vom Hocker.
Marko fing mit 18 Jahren an, Blitze zu fotografieren. Seither reist er durch die Welt und ist auf der Jagd nach den extremsten Stürmen und beeindruckendsten Wetterbedingungen.
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