Ein Quantenphysiker mit dem Auge für atemraubende Landschaftsaufnahmen: Daniel Kordan hat bereits viele der schönsten Flecken unserer Erde besucht und zählt mit seinen Fotografien über 625.000 Abonnenten auf Instagram
Was machst du im eigentlichen Leben?
Eigentlich habe ich Quantenphysik am Moskauer Institut für Physik und Technologie studiert. Aber bereits in meiner Kindheit habe ich auch eine Schule für Malerei besucht. Das hat meine jetztige Tätigkeit als Fotograf definitiv beeinflusst. Die Fotografie ist für mich quasi eine Synthese aus Technologie und visueller Kunst.
Wie würdest du deinen Stil beschreiben?
Mein Stil ist typisch für die Landschaftsfotografie: Verträumte Fotografien von nicht allzu bekannten Orten, kreiert aus einer Mischung komplizierter Techniken wie den Fokus-Stapelungen, vertikalen Panoramen oder iHDR.
Wie lange arbeitest du an einem Bild?
Ein Beispiel: Allein die letzte Expedition nach Antarktika hat fast einen Monat gedauert. Ganz zu schweigen von den zweieinhalb Monaten, die wir gebraucht haben, um unsere Yacht von Grönland nach Ushuaia (Argentinien) zu befördern – dem Startpunkt unserer Antarktika-Expedition. Die Zeit, die ich für die Nachbearbeitungen der Aufnahmen investiere, ist –im direkten Vergleich zum Aufwand der für die Fotos betrieben wird- recht gering. Für 100 Fotos, die ich auf der Drakestraße geschossen habe, habe ich nachher am Computer beispielsweise rund drei Tage gebraucht.
"Glücklicherweise konnte ich während meines Studiums der Physik nicht nur Erfahrungen in der Naturwissenschaft sammeln, sondern auch im Bergsteigen, Wandern und dem Führen von Touristen im Sommer sowie Winter."
Für seine jetztige Tätigkeit bestimmt hilfreich! Wer mehr von Daniels Fotografie sehen möchte, folgt ihm am besten auf:
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