Wo liegt der Forillon-Nationalpark?
Der Forillon-Nationalpark bildet die Spitze der Gaspésie-Halbinsel in Quebec, der französischsprachigen Provinz in Kanadas Osten. Von Quebec City liegt der älteste Nationalpark der Provinz eine gut achtstündige Autofahrt entfernt, von Montreal dauert es rund 10 Stunden.
Was macht das Schutzgebiet so besonders?
Elche, Rotluchse, Schwarzbären, Baumstachler und Waldmurmeltiere, Seehunde und Kegelrobben – sind nur einige Bewohner des Forillon-Nationalparks. Trotz seines marinen Charakters bietet das Schutzgebiet neben zahlreichen Seevogelarten auch etlichen Säugern eine Heimat. Landschaftlich ist der 244 Quadratkilometer große Forillon ebenfalls vielfältig: Zwischen bewaldeten Mittelgebirgszügen und von Kalksteinklippen umgebenen Stränden liegen romantische Dünen und saftiges Marschland.
Einen Ausflug wert ist das südlich vom Nationalpark gelegene Dorf Percé. Der Küstenort, in den besonders im Sommer zahlreiche Besucher strömen, ist das touristische Zentrum der Gaspésie. Grund dafür ist vor allem der 475 Meter lange und 90 Meter hohe Percé Rock. Das durchlöcherte Massiv aus rotem Kalkstein ist bei Ebbe fußläufig zu erreichen.
Wann ist die beste Reisezeit für Québecs Osten?
Vor der Küste des Forillon-Nationalparks sind häufig große Meeressäuger zu sichten – allerdings nur von Juli bis September. Wer in diesen Monaten kommt, hat gute Chancen einen Blick auf Buckelwale, Finnwale und sogar mächtige Blauwale zu erhaschen.