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Tongariro Nationalpark Wo das feurige Herz Neuseelands schlägt

Emerald Lakes, Tongariro National Park, Neuseeland
Die drei "Smaragdseen" (auf Englisch "Emerald Lakes") verdanken ihren Namen der smaragdgrünen Farbe
© Fyle / Adobe Stock
Was macht den Tongariro Nationalpark so besonders? Und wann sollten Sie den ältesten Nationalpark Neuseelands am besten besuchen? Antworten finden Sie in unserer Reihe "Traumort des Tages"

Wo liegt der Tongariro Nationalpark?

Der Tongariro Nationalpark befindet sich auf der Nordinsel Neuseelands, etwa 330 Kilometer südlich von Auckland. Der Park umfasst eine Fläche von fast 80.000 Hektar und bildet den größten Teil des so genannten Central Volcanic Plateaus, eine der neun Ökoregionen des Landes.

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Was macht den Tongariro Nationalpark so besonders?

Nirgendwo sonst zeigt sich der vulkanische Ursprung Neuseelands so gut wie im Tongariro Nationalpark: Mit seinen heißen Quellen und Geysiren, den smaragdgrünen Seen und gleich drei aktiven Vulkanen bietet der älteste Nationalpark Neuseelands eine ungemein kontrastreiche Landschaft.

Ende des 19. Jahrhunderts übergab der Maori-Häuptling Te Heuheu Tukino IV. das Gebiet als Geschenk dem neuseeländischen Volk. Heute gehört der Nationalpark sowohl zum Weltkultur- als auch zum Weltnaturerbe der UNESCO.

Zu den absoluten Highlights des Parks zählen die drei Vulkane Tongariro, Ngauruhoe und Ruapehu. Letzterem kam sogar die, nun ja, Ehre zuteil, als Schauplatz für das düstere Reich Mordor in den "Herr der Ringe"-Filmen zu dienen. Die unteren Hänge der Vulkanberge sind von dichten Wäldern bedeckt, in denen insbesondere viele einheimische Vogelarten ein Zuhause gefunden haben.

Wer den Nationalpark erkunden möchte, tut dies am besten zu Fuß: Zahlreiche Wanderrouten, die an einem oder an mehreren Tagen bewältigt werden können, führen durch den Park. Über den gut 19 Kilometer langen Wanderweg "Tongariro Alpine Crossing" erwandern Besucher sich die Vulkanlandschaft und bekommen dabei herrliche Aussichten auf den Lake Taupo und den Mount Taranaki.

Wer eine größere Wanderherausforderung sucht, wählt den viertägigen "Northern Circuit" oder den sechstägigen "Round the Mountain Track". Übernachtet wird in den für Neuseeland typischen "DoC-Hütten" - gut ausgestattete und günstig gelegene Hütten des "Department of Conservation" (kurz DoC).

Auf dem Tongariro-River können Besucher den Park außerdem auch vom Wasser aus erkunden. Gleich mehrere Stromschnellen versprechen eine spannende Wildwasserrafting-Tour.

Wann ist die beste Reisezeit für Neuseeland?

Auf die neuseeländische Nordinsel reist man am besten, wenn in Deutschland Winter herrscht: Als bester Reisezeitraum gelten die Monate November bis Februar. Zu dieser Zeit kommen Reisende in den Genuss der meisten Sonnenstunden pro Tag und die Temperaturen liegen tagsüber zwischen 19 und 22 Grad Celsius.

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