Wo liegt Córdoba?
Die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz liegt in der südspanischen Region Andalusien und stellt hier die drittgrößte Stadt dar. Córdoba schmiegt sich zwischen die Ausläufer der Sierra Morena und einer Ufersenke des Flusses Guadalquivir.
Was macht die drittgrößte Stadt Andalusiens so besonders?
Der Reichtum an Geschichte ist in Córdoba nahezu in jedem Winkel zu spüren. Bereits zu Zeiten der Römer war die südspanische Siedlung ein Begriff. Über die noch heute existierende Bogenbrücke Puente Romano verlief die Via Augusta. Doch besonders unter der maurischen Herrschaft gewann Córdoba an internationalem Ansehen. Denn sie wurde zum Zentrum der Regierung auf der Iberischen Halbinsel und zählte zu den größten Städten der Welt. Das imposanteste Relikt aus dieser Zeit vereinnahmt noch heute einen Großteil der historischen Altstadt: die Mezquita-Catedral. Mitten im jüdischen Viertel liegt die große Moschee von 784 mit einer beeindruckenden Säulenhalle und Mosaiken aus byzantinischer Zeit. Die Moschee wurde 1236 in eine katholische Kirche umgewandelt, davon zeugt noch heute ein imposantes Kirchenschiff im Renaissance-Stil. Das Bauwerk zählt seit 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Ähnlich beeindruckend ist der maurische Palast Alcázar de los Reyes Cristianos mit seinen üppigen Gärten, der nur wenige Fußminuten entfernt liegt.
In den schmalen Gassen der umliegenden Altstadt, schmiegen sich meist weiß getünchte Häuser aneinander, die in den Frühlingsmonaten mit prächtigen Blumenbouquets verziert sind. Die Innenhöfe einzelner Gebäudeensemble ähneln dann einer immergrünen Oase. Wer nicht selbst auf Entdeckungstour gehen möchte, kann sich lokalen Guides anschließen, die nicht nur die schönsten Innenhöfe kennen, sondern auch meistens in Besitz der nötigen Schlüssel sind, um die Eingangstore zu öffnen.
Wann ist die beste Reisezeit für Ort?
Warm und relativ trocken sind die Monate zwischen April und Oktober, wobei der Juli mit einer Durchschnittstemperatur von 36 Grad am heißesten ist.