Wo liegt Point Reyes?
Das Schutzgebiet liegt an der US-amerikanischen Pazifikküste rund 55 Kilometer nördlich von San Francisco und zählt zum Bundesstaat Kalifornien.
Was macht Point Reyes so besonders?
Auf einer Gesamtfläche von 290 Quadratkilometern lockt die Halbinsel am Point Reyes mit tollen Wanderwegen und einer einzigartigen Natur. Denn der Küstenstreifen liegt auf der Pazifischen Platte, die sich im Gegensatz zur Nordamerikanischen Platte nach Norden bewegt. Zwischen ihnen verläuft die sogenannte San-Andreas-Verwerfung. Wie weit Point Reyes über die Jahre bereits gewandert sein muss, zeigt das Granit-Gestein, welches geologisch dem der Tehachapi Mountains entspricht. Diese liegen fast 500 Kilometer weiter südlich, zwischen Bakersfield und Los Angeles. Das Hinterland besteht aus bewaldeten Hügelketten, während das Kap der windigste Punkt an der nordamerikanischen Pazifikküste ist. Dennoch haben sich den teils harschen Bedingungen viele Pflanzenarten angepasst, sodass die Landschaft besonders in den Frühjahrsmonaten in verschiedensten Farben erstrahlt. Eindrücklich zeigt die Beständigkeit der Flora und Fauna in diesem Gebiet zum Beispiel die Allee aus Monterey-Zypressen, auch Cypress Tree Tunnel genannt, die auf das Haus des Point Reyes National Seashore North District Operations Center zuführt. Besonders wichtig ist das Schutzgebiet auch für die Vogelwelt. Annähernd die Hälfte aller Vogelarten Nordamerikas leben hier. Am umwehten Leuchtturm lassen sich zudem in der Saison Grauwale beobachten.
Wann ist die beste Reisezeit für Point Reyes?
Windig kann es zu jeder Jahreszeit hier werden. Wer die Wale beobachten möchte, muss zwischen Januar und März Stellung am Leuchtturm beziehen. Wanderer kommen eher zwischen April und Juni, wenn die Temperaturen noch nicht zu hoch sind und ein Großteil der Pflanzen blühen.