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Jigokudani in Japan In diesem Tal gehen auch Affen baden

Jigokudani, Japan
Ein Wanderweg führt vom Jigokudani-Tal hinauf zu den Thermalquellen, in denen Affen baden
© Blanscape / Fotolia
Was macht Jigokudani so besonders? Und wann sollten Sie die Thermalquellen, in denen sich auch die Makaken wohlfühlen am besten besuchen? Antworten finden Sie in unserer Reihe "Traumort des Tages"

Ob als kleine Alltagsflucht für zwischendurch oder als Inspiration für die nächste Reise: In unserer Reihe "Traumort des Tages" zeigen wir Ihnen die schönsten Ziele der Welt. Heute:

Jigokudani in Japan

Das Jigokudani-Tal, auch Höllental genannt, ist bei den Japanern besonders in den Wintermonaten beliebt. Dann liegen die kleinen Ortschaften und Waldgebiete unter einer gepuderten Schneedecke. Das zieht nicht nur die Menschen in die Berge, sondern auch die Japan-Makaken. Die badenden Affen sind inzwischen weltweit bekannt und Japan-Reisende kommen extra nach Jigokudani, um sie zu fotografieren. Im Höllental gibt es einen eigenen Affenpark, in dem extra Bade-Becken für die Makaken geschaffen wurden.

Wo liegt Jigokudani?

Das Tal erstreckt sich rund um den Fluss Yokoyu nordöstlich von Nagano in Zentraljapan. Dank der Schnellzüge lässt sich die Region auch im Rahmen eines Tagesausfluges ab Tokio erkunden. Der Zug benötigt für die Strecke zwischen Tokio und Nagano rund 1 1/2 Stunden.

Was macht Jigokudani so besonders?

Wo sonst auf der Welt lassen sich tiefenentspannte Affen in Thermalbädern beobachten? Nirgendwo. Und genau das macht Jigokudani zu einem besonderen Ort. Die gesamte Region ist von heißen Quellen durchzogen. Die Makaken, auch Schneeaffen genannt, leben in den Wäldern, die sich oberhalb des Tals erschließen. Auch sie haben die wohltuenden Quellen, die eine Wassertemperatur von 42 Grad erreichen für sich entdeckt. Meist in den Morgenstunden kommen sie von den umliegenden Bergen für ein Bad hinab ins Höllental. Die badenden Affen von Jigokudani sind inzwischen auf so vielfältige Art und Weise fotografiert worden, dass einige Reisende extra in die Region reisen, um selbst einen Schnappschuss zu machen. Inzwischen wurde der Jigokudani Monkey Park gegründet. Die Besucher zahlen Eintritt und erfahren mehr über die Makaken auf ihrem Weg hinauf zu dem Affen-Becken. Der rund 20-minütige Fußweg führt durch dichte Nadelwälder und offeriert einen Einblick in die landschaftliche Vielfalt des Landes. Unweit von Jigokudani liegen mit Shibu und Yudanaka zwei Thermalbadorte für Menschen, die von derselben heißen Quelle gespeist werden.

Wann ist die beste Reisezeit für Jigokudani?

Wer den Affen beim Baden zusehen möchte, sollte in den Monaten zwischen Dezember und März kommen. Dann ist die umliegende Landschaft in Schnee gehüllt und die Affen kommen mit Sicherheit. In den wärmeren Monaten versammeln sie sich zwar auch rund um das Becken, gehen aber nicht unbedingt schwimmen.

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