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Traumort des Tages Ein Ausflug in ein Land vor unserer Zeit

Galapagos, Ecuador
Wildes Hinterland trifft auf den Galapagos auf Felsen und Sandstrand
© jkraft5 / Fotolia
Ob als kleine Alltagsflucht für zwischendurch oder als Inspiration für die nächste Reise: In unserer Reihe "Traumort des Tages" zeigen wir Ihnen die schönsten Orte der Welt

Galapagos, Ecuador

Auf der Inselgruppe vor der Küste Ecuadors konnte sich über Jahrtausende eine weltweit einzigartige Flora und Fauna entwickeln, die komplett unter Welterbeschutz steht. Besucher dürfen inzwischen nur unter strengen Auflagen auf einige der rund 120 Inseln und Inselchen, damit das fragile Ökosystem so wenig wie nötig strapaziert wird.

Wo liegt Galapagos?

Die Galapagosinseln liegen im östlichen Pazifischen Ozean am Äquator rund 1000 Kilometer westlich der ecuadorianischen Küste. Aufgrund des Humboldstroms und aufsteigendem Tiefenwasser ist das Klima hier trotz der Nähe zum Äquator recht gemäßigt.

Was macht Galapagos so besonders?

Die Galapagosinseln beherbergen ein natürliches Refugium für viele Tiere und Pflanzen, viele von ihnen endemisch und bedroht. Die Artenvielfalt ist weltweit nahezu einzigartig und ermöglicht es, vielen Tieren an Land und im Meer in ihrem natürlichen Lebensraum zu begegnen und so in eine Wildnis einzutauchen, die wie aus einer längst vergangenen Zeit entsprungen zu sein scheint. Rund 97 Prozent der Inseln und 99 Prozent der umgebenden Gewässer stehen unter Naturschutz, Besucher dürfen nur nach strengen Auflagen nach Galapagos und sich dort nicht überall frei bewegen, denn der Tourismus ist zwar inzwischen die größte Einnahmequelle, aber auch der größte Gefährder des Ökosystems. Die UNESCO schrieb aufgrund des erhöhten Besucheraufkommens die Galapagos bereits für einige Jahre auf die rote Liste der gefährdeten Welterbestätten. Die meisten Reisenden besuchen nur einen Bruchteil der Inselgruppe, den nur auf wenigen Inseln ist eine touristische Infrastruktur vorhanden. Dazu zählen die Orte Baltra, Puerto Ayora, Puerto Baquerizo Moreno und Puerto Villamil. Doch wer Riesenschildkröten, Echsen, Seelöwen, Haie, Schlangen, Blaufußtölpel und den Glapagos-Pinguin erleben möchte, nimmt diese Strapazen gerne auf sich und wird mit einer beeindruckend wilden Landschaft belohnt.

Wann ist die beste Reisezeit für Galapagos?

Die Inseln sind teilweise heftigen Stürmen und Regengüssen ausgesetzt, weswegen sich eine Reise zwischen Januar und April nicht unbedingt empfiehlt. In den restlichen Monaten fällt hingegen kaum Niederschlag und es ist angenehm warm.

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