Iguazú-Wasserfälle, Argentinien, Brasilien
Sie gehören zu den mächtigsten Wasserfällen unserer Erde: Die Iguazú-Fälle. Besucher können die Naturgewalten sowohl von Brasilien als auch von argentinischer Seite aus bestaunen.
Wo liegen die Iguazú-Wasserfälle?
Obwohl die Iguazú-Fälle mitten im Drei-Länder-Eck von Brasilien, Argentinien und Paraguay liegen, erstrecken sich die spektakulären Wasserfälle über 2,7 Kilometer nur über argentinisches und brasilianisches Gebiet. Die gesamte Fläche wird dabei sowohl vom argentinischen Nationalpark Iguazú als auch vom brasilianischen Nationalpark Iguaçu geschützt.
Was macht die Iguazú-Wasserfälle so besonders?
Wer die Dimensionen und Größenordnungen dieser gigantischen Naturgewalten verstehen will, muss da gewesen sein. Unermüdlich stürzen sich die Wassermassen in einer ohrenbetäubenden Lautstärke in die Tiefe, streifen schroffe Klippen und erzeugen dabei prächtige Regenbogen. Umgeben sind die Wassermassen vom tropischen Regenwald. Die Iguazú-Fälle gehören zu den größten Wasserfällen unserer Erde und bestehen aus 20 größeren sowie 255 kleineren Fällen. Brücken und Aussichtsplattformen führen auf argentinischer Seite ganz nah an das Spektakel heran. Wer sich traut, kann sich mit einem Speedboot direkt in eins der großen Becken fahren lassen. Den besten Panoramablick genießt man hingegen von brasilianischer Seite aus, da die meisten der Fälle in Argentinien liegen. Insbesondere das 700 Meter lange und u-förmige Wasserfallystem, „Teufelsschlucht“ genannt, lässt sich von brasilianischen Aussichtspunkten in all seiner Pracht bestaunen.
Wann ist die beste Reisezeit für die Iguazú-Wasserfälle?
Klimatechnisch, sind die Iguazú-Fälle das gesamte Jahr über ein perfektes Reiseziel. Allerdings kann es in den Hochwassermonaten von April bis Juni zu einzelnen Überschwemmungen kommen, weshalb dann regelmäßig einige Wege gesperrt werden. Die beste Reisezeit liegt daher zwischen November und März, wenn es konstant warm und meist trocken bleibt.