Raja Ampat Islands, Indonesien
Taucher, Strandgänger und Sonnenanbeter sind auf dem indonesischen Archipel genau richtig aufgehoben. An den teilweise weiß schimmernden Sandstränden lässt es sich bestens entspannen, während die Unterwasserwelt mit bunter Exotik zu punkten weiß
Wo liegen die Raja Ampat Islands?
Der tropisch anmutende Archipel erstreckt sich im Indopazifik westlich von Neuguinea und zählt zu Indonesien. Zu Raja Ampat gehören insgesamt 1800 Inseln, viele davon unbewohnt und klein. Die vier Hauptinseln sind Misool im Süden, Salawati und Batanta im Osten und Waigeo im Norden.
Was macht die Raja Ampat Islands so besonders?
Die einzelnen Inseln unterscheiden sich in ihrer Erscheinung teilweise sehr, mal dominieren sanft geschwungene Hügel, umgeben von dem gleißenden Weiß der Sandstrände, die flach ins Meer abfallen, mal felsige Klippen und ein wild bewuchertes Hinterland, die Inseln. Die vier Hauptinseln verfügen allerdings über all diese paradiesischen Merkmale und sind von den rund 1800 Inseln auch am besten zu erreichen. Sorong, auf dem benachbarten Neuguinea ist mit Flugzeug und Schiff überregional zu erreichen. Von dort aus gibt es eine Schiffsverbindung nach Wasai. Die Raja Ampat Islands liegen im sogenannten Korallendreieck und besticht mit einer einzigartigen maritimen Vielfalt. Insgesamt wurden bisher 1318 Fischarten hier gesichtet. Zudem weitere rund 700 Arten von Weichtieren und 537 verschiedene Korallenarten. In den Gewässern des Archipels ist das größte Steinkorallenartenvorkommen der Welt zu Hause, selbst das rund zehnmal größere Great Barrier Reef weist weniger Korallenarten auf. Zudem zählen die Strände zu den letzten und wichtigen Nistplätzen der weltweit größten Schildkröte, der Lederschildkröte. Das gesamte Gebiet gilt als Anwärter auf das UNESCO-Welterbe. Der damit verbundene Schutz würde dem Archipel und vor allem den Korallenriffen gut tun, die durch Dynamit- und Cyanidfischerei bedroht sind.
Wann ist die beste Reisezeit für Raja Ampat Islands?
Bei einer Durchschnittstemperatur von 27 Grad ist es nicht schlimm, dass es an 19 tagen pro Monat auch mal regnen kann. Das beschränkt sich allerdings meistens auf kurze Schauer. Der Südostmonsun weht aus Richtung Australien von Mai bis November. Er enthält nicht viel Feuchtigkeit, im Gegensatz zum von Asien kommenden Nordwestwind von Dezember bis April, der viel Regen bringt.