French Quarter, Charleston
- Wo?
Die kleine Stadt Charleston liegt im US-Bundesstaat South Carolina, an der südlichen Ostküste der Vereinigten Staaten. Das Französische Viertel ("French Quarter") umfasst nur einige Häuserblocks auf der Halbinsel inmitten der Altstadt und erstreckt sich östlich der Meeting Street bis zum Ufer des Cooper Rivers, grenzt im Norden an die Market Street und im Süden an die Broad Street.
- Was macht den Ort besonders?
Die koloniale Hafenstadt gilt als eine der schönsten Städte der USA. Denn anders als in in vielen amerikanischen Städten, findet man hier architektonische Geschichte. Statt Wolkenkratzern ragen hier viele Kirchturmspitzen in den Himmel, weswegen Charleston auch "The Holy City", die Heilige Stadt, genannt wird. Noch heute besitzt Charleston mehr als 3000 historische Bauten, die sich am besten auf einem Rundgung durch das Altstadtviertel bewundern lassen.
Gemeinsam mit Savannah (Georgia) bildet Charleston die legendären "Southern Belles", die Südstaatenschönheiten. Durchstreift man das älteste Französischen Viertel der USA über die von Gaslaternen erhellten Kopfsteinpflaster, kann man den Geist des alten Südens förmlich einatmen. Der Duft von Magnolien hängt in der Luft, Pferdekutschen ruckeln ruhig vorbei und elegant gekleidetete Menschen flanieren auf den kleinen Staßen.
Die alte französische Hugenotten-Kirche aus dem 17. Jahrhundert, das historische "Pink House" und das "Old Slave Mart Museum", zu Zeiten der Pflanzenaristokratie der größte Sklavenmarkt der USA, sind nur einige der Sehenswürdigkeiten, die sich im Französischen Viertel der Altstadt befinden.
- Wann?
Für eine Städtereise empfehlen sich die milden und warmen Frühlingsmonate. Die Sommermonate Juni, Juli und August sind zwar sehr heiß, doch dafür erwärmt sich der Atlantik auf bis zu 28 Grad, also bestes Badewetter - besonders für Familien mit Kindern.