Delfine haben ein Riesenhirn und können mehr als nur Ballspielen, davon ist der Neurophysiologe John C. Lilly in den 1950er Jahren überzeugt. Seine Assistentin Margaret Howe soll die Tiere zum Sprechen bringen – sogar die Geheimdienste interessieren sich für die Forschung
Karibikinsel St. Thomas, Juli 1965. Margaret Howe watet durch das Wasser, von der Dusche zu ihrem Bett. Es ist 22 Uhr, die tropische Nachtluft und das Wasser haben noch immer 27 Grad. In ein Handtuch gehüllt, klettert die 23-jährige Forschungsassistentin auf das Podest, auf dem ihre Matratze liegt. Sie schiebt den rundum gespannten Plastikvorhang beiseite, setzt sich auf das klamme Laken und trocknet die schmerzenden Schienbeine ab: Sie sind übersät mit blauen Flecken, die Peter ihr zugefügt hat, der verliebte Delfin.