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Zugvögel Kraniche haben eine eigene Sprache entwickelt – Forschende beginnen, die Laute zu entschlüsseln

Kraniche fliegen vor orangefarbenem Himmel
Auf ihrem jährlichen Flug gen Süden legen Graue Kraniche teils mehrere Tausend Kilometer zurück: Manche überwintern in Frankreich, andere fliegen weiter bis nach Äthiopien
© Alimdi / Arterra / Sven Erik Arndt / imageBROKER / mauritius images
Im September machen sich die größten Zugvögel Europas auf ihren langen Weg nach Süden. Was den Tieren zugute kommt: Kraniche sind überaus intelligent und lernfähig, haben ein ausgezeichnetes Gedächtnis. Und eine ganz eigene Sprache entwickelt

Kilometerweit schallen Trompetenlaute durch die Septemberluft, wenn sich die Tiere zu Hunderten oder gar Tausenden auf Äckern und Wiesen versammeln. Immer wieder recken einige ihre Köpfe gen Himmel, öffnen die Schnäbel, dann ertönt jener durchdringende Ruf, den der althochdeutsche Name des majestätischen Vogels lautmalerisch nachahmt: "Cranuh", der Kranich. Genauer gesagt: der Graue Kranich, die einzige heimische Spezies von weltweit 15 Kranicharten.

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