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Überwinterung Spitzenleistung im Liegen: Wie und warum Tiere den Winter verschlafen

Hazel Dormouse (Muscardinus avellanarius) hibernating amongst leaves and acorns. Leicestershire, UK, October.
© Danny Green/nature picture library
Viele Tiere fallen während der kalten Jahreszeit in eine monatelange Ruhe. Dieser Zustand ist eine biologische Meisterleistung, die den Körper der Winterschläfer an eine gefährliche Grenze bringt: zwischen Leben und Tod

Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen fallen, beginnt für Tiere eine Zeit der Entbeh­rungen. In den Wintermonaten ist die Nahrung knapp, und klirrende Kälte raubt lebenswichtige Energie. Nicht wenige Arten meiden daher die ungemütliche Saison und machen sich — wie etwa Zugvögel oder auch einige Insekten — auf den weiten und beschwerlichen Weg in südlichere Gefilde.

Andere Spezies dagegen sind hartgesotten und trotzen den Widrigkeiten: In wärmendes Winterfell gehüllt, gehen Füchse oder Marder auch bei Eis und Schnee auf die Pirsch; Stockenten zupfen genügsam spärliches Grünzeug. Und Eichelhäher graben Samen und Nüsse aus, die sie im Herbst mühsam im Waldboden verbuddelt und so vor anderen hungrigen Mäulern versteckt haben.

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