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Amazonas-Regenwald Forscher entdecken durchsichtigen Frosch

Ein neu entdeckter Glasfrosch
Der neu entdeckte "gläserne" Frosch Hyalinobatrachium yaku
© Jaime Culebras / Ross Maynard
Im Regenwald von Ecuador haben Forscher eine neue Amphibienart entdeckt: einen Frosch, der tiefe Einblicke erlaubt

Er sieht einem gewöhnlichen Laubfrosch nicht unähnlich. Gewöhnlich ist an dieser Amphibie allerdings fast nichts. Denn zum einen war die Art bislang unbekannt. Zum anderen ist ihr Bauch durchsichtig - und gibt den Blick auf das schlagende Herz und weitere innere Organe frei.

Die Art gehört zu den Glasfröschen, von denen bislang rund 150 Arten bekannt sind - allesamt aus Mittel- und Südamerika. Die Forscher nannten die Art Hyalinobatrachium yaku. Yaku ist das indianische Wort für Wasser.

Der Amazonasregenwald gehört zu den artenreichsten Lebensräumen der Erde; immer wieder stoßen Forscherteams auf neue, bislang unbekannte Tier- und Pflanzenarten. Die Forscher der Universidad San Francisco de Quito, Ecuador warnen in ihrer Studie zugleich: Der Lebensraum dieser neuen Spezies ist bedroht - durch Abholzung, Ölgewinnung und Bergbau. Deren giftige Abwässer sind, wie für viele andere Wasserlebewesen des Amazonas auch, die größte Bedrohung für die Kaulquappen dieser Spezies.

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