Kleiner Tipp: Halten Sie das Video nach 3 Sekunden an und versuchen sie den Oktopus zu finden
Während andere Tiere ihre Fell- oder Hautfarbe lediglich an einen bestimmten Lebensraum angepasst haben, sind Kraken in der Lage, Farbe, Muster und Oberfläche fast jeder Umgebung anzunehmen - und das oft in Sekundenbruchteilen, schneller als ein Chamäleon. Fressfeinde vermögen sie so kaum zu erkennen; umgekehrt nutzen Kopffüßler ihre Tarnung aber auch, um möglichen Beutetieren beinahe unsichtbar aufzulauern.
Kraken können selbst die Oberfläche ihrer Haut beeinflussen
An nahezu jeder Stelle ihres Körpers können die Tiere beispielsweise farbige Punkte oder Balken erscheinen lassen. Das liegt daran, dass sich in den äußeren Schichten der Oktopushaut elastische Zellen befinden, die mit Farbpigmenten gefüllt sind. Winzige Muskeln ziehen diese Farbsäckchen rasch zusammen oder dehnen sie, sodass sie mal deutlich sichtbar sind, mal zu verschwinden scheinen.
Und selbst die Oberfläche ihrer Haut können sie beeinflussen; je nach Umgebung wirkt sie dann körnig wie Kies, weich wie Tang oder abenteuerlich gezackt wie eine Koralle. Schön zu sehen ist dieser Effekt, wenn man das Video exakt nach vier Sekunden stoppt.