Anzeige
Anzeige

Demokratische Republik Kongo Gorilla-Nationalpark Virunga in Not

Hier bieten wir allen Interessierten Informationen zur Situation im Nationalpark und zu den Spendenmöglichkeiten

Leser und Spender von "GEO schützt den Regenwald e.V." unterstützen das Projekt mit mehr als 127.000 Euro

Nach Veröffentlichung der Virunga-Reportage von Anke Sparmann in GEO 06/12 haben Leser und Spender von "GEO schützt den Regenwald e.V." den lebensgefährlichen Einsatz der Ranger mit bislang 127.000 Euro (Stand: Juli 2020) unterstützt. "Es ist toll, wie erfolgreich diese Spendenaktion ist. Wir sind unglaublich dankbar für diese Unterstützung.", schreibt Piet Schutter, Leiter der Finanzabteilung des Virunga Nationalparks, nach Anlaufen der Kampagne. Herzlichen Dank auch von unserer Seite an alle Spender! "GEO schützt den Regenwald e.V." setzt die Spendenaktion fort.

Ab Januar 2015 gehen alle Spenden zugunsten des Virunga Witwenprojekts.

Demokratische Republik Kongo: Gorilla-Nationalpark Virunga in Not
© GEO-Grafik

Virunga, im Osten der Demokratischen Republik Kongo gelegen, ist der älteste Nationalpark in Afrika. Das 790.000 Hektar große Gebiet liegt an der Grenze zu Ruanda und Uganda. Bekannt ist der Park für seine Berggorillas. Rund 200 der Menschenaffen leben in den Hängen der erloschenen Vulkane im Süden des Schutzgebiets. In den vergangenen Jahrzehnten war Virunga wiederholt bedroht durch Bürgerkriege, so auch 2012/2013. Im Frühjahr 2012 kündigte zudem Soco International an, auf dem Parkgelände Erdöl fördern zu wollen - genehmigt von der Landesregierung.

NACHRICHTEN AUS VIRUNGA

Mai 2018: Berggorilla-Population wächst

Wie Genanalysen von Kotproben bestätigen, ist die Population der Berggorillas des Virunga Gebirges von 480 im Jahr 2010 auf 604 im Juni 2016 angewachsen. Eine weitere Population in Uganda umfasst rund 400 Tiere. Die Gesamtzahl der Berggorillas beträgt somit mehr als 1.000.

Mai 2018: Park für Besucher geschlossen

Bei einem Überfall von Milizen auf einen Touristentransport im Süden des Parks stirbt die Rangerin Rachel Baraka. Der Fahrer und die beiden britischen Reisenden werden gekidnappt, zwei Tage später befreit. Aufgrund von Sicherheitsbedenken wird der Nationalpark bis auf weiteres für Besucher geschlossen.

April 2018: Blutiger Überfall

Im zentralen Sektor des Parks sterben fünf Ranger und ein Fahrer bei einem Mai-Mai-Angriff aus dem Hinterhalt; ein weiterer Ranger überlebt seine Verletzungen.

Februar 2018: Acht Neugeborene

In den ersten zwei Monaten des Jahres werden im Virunga Nationalpark acht neugeborene Berggorillas registriert.

August 2017: Tote bei Patrouille

Während einer Routine-Patrouille im nördlichen Parksektor sterben drei Ranger bei einem Mai-Mai-Angriff. Die Zahl der im Jahr 2017 getöteten Ranger steigt damit auf acht.

Juni 2017: Gorilla-Baby gerettet

Im südlichen Sektor des Parks finden Ranger ein Gorilla-Baby, das seit Tagen in einer Fußfalle gefangen ist. Um das Leben des Tieres zu retten, müssen die herbeigerufenen Gorilla Doctors den Fuß noch vor Ort amputieren.

Chronologie der Ergeignisse in Virunga

Club of Rome Schulen engagieren sich

Helfen Sie dem Virunga-Nationalpark!

Wie können Sie spenden?

Auf das folgende Konto von „GEO schützt den Regenwald e.V.“ – wir leiten die Spenden an den Nationalpark Virunga weiter:

Bank für Sozialwirtschaft
Konto-Nr. 8453100
BLZ 251 205 10
BIC (SWIFT-Code) BFSWDE33HAN
IBAN DE17251205100008453100
Stichwort "Virunga"

Hier können Sie online spenden, um die Arbeit von "GEO schützt den Regenwald e.V." zu unterstützen. Oder Sie lassen Ihre Spende direkt dem Virunga-Nationalpark über www.virunga.org zukommen.

Wie können Sie gezielt regelmäßig helfen?

Wenn Sie den Nationalpark regelmäßig unterstützen möchten, so können Sie einen Dauerauftrag mit dem Stichwort „Virunga“ einrichten. Bitte geben Sie Ihre Postadresse an, damit wir Sie ggf. kontaktieren können.

Weitere Informationen zum Thema

Letzte Aktualisierung: September 2018

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel