
Gut ein Fünftel der globalen Elektrizitätsproduktion stammt inzwischen aus alternativen Energiequellen: 22,1 Prozent ihres Stroms bezieht die Welt aus erneuerbaren Energien - 16,4 Prozent davon aus Wasserkraft. Windkraft liefert 2,9, Bioenergie 1,8, Fotovoltaik 0,7 Prozent, Geo- und Solarthermie sowie Meeresenergie kommen zusammen auf einen Anteil von 0,4 Prozent. Gemessen an der absoluten installierten Leistung aus "Erneuerbaren" liegt China, das 24 Prozent der weltweiten Kapazität von rund 1560 Gigawatt stellt, an der Weltspitze, gefolgt von den USA, Brasilien, Kanada und Deutschland.

Vorangetrieben wird die globale Energiewende aber mindestens ebenso sehr von kleineren Entwicklungs- und Schwellenländern: Im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt sind die Ökostrom-Investitionen am höchsten in Südafrika, Costa Rica, Nicaragua, Mauritius und Uruguay, das schon im kommenden Jahr 90 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Energien beziehen will.