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Wissenstest Wissenstest: Geo-Engineering

Welche Techniken zur gezielten Klimabeeinflussung werden diskutiert? Welche Rolle spielen Meeresalgen im Klimageschehen? Was ist CCS? Testen Sie Ihr Wissen!

Die Auflösung der Fragen finden Sie unten.

Frage 1 von 10
Wann wurde der Begriff Geo-Engineering geprägt?

a) In den 1970er Jahren

b) In den 1980er Jahren

c) In den 1990er Jahren

Frage 2 von 10
Die Lösungsansätze zur Verhinderung der globalen Erwärmung, die mit dem Begriff Geo-Engineering zusammengefasst werden, können in zwei Hauptgruppen unterteilt werden. Welche sind diese beiden Hauptansätze?

a) Reduzierung der Sonneneinstrahlung und Entsäuerung der Meere

b) Reduzierung der CO2-Konzentration in der Atmosphäre und Reduzierung der Sonneneinstrahlung

c) Verminderung der CO2-Emissionen und Absenken der globalen Durchschnittstemperatur

Frage 3 von 10
Bereits seit einigen Jahren wird im Rahmen des Klimaschutzes der Einsatz sogenannter CCS-Technologie diskutiert. Wofür steht die Abkürzung CCS?

a) Carbon Capture and Storage

b) Climate Controlling System

c) Change Climate Solution

Frage 4 von 10
Da Algen CO2 speichern, besteht ein Plan zur Verringerung des atmosphärischen CO2s in der Erhöhung der Algendichte in den Weltmeeren. Womit sollen diese dazu gedüngt werden?

a) Stickstoff

b) Eisensulfat

c) Methan

Frage 5 von 10
Ein Ansatz der Geo-Ingenieure sieht vor, Roboterschiffe auf den Ozeanen fein zerstäubtes Meerwasser in die Luft sprühen zu lassen. Welches Ziel soll damit letztlich erreicht werden?

a) Abkühlung der Weltmeere

b) Veränderung der Atmosphärenzusammensetzung

c) Reflektion des Sonnenlichts

Frage 6 von 10
Eine Idee zur Verringerung der Sonneneinstrahlung besteht in Sonnenreflektoren, die im Weltall zwischen Sonne und Erde platziert werden. Wie viele der ungefähr einen halben Meter hohen Reflektoren würden dafür in etwa benötigt?

a) 16 Billionen

b) 1,6 Milliarden

c) 160 Millionen

Frage 7 von 10
Zu welchem Zweck soll Schwefeldioxid in die Stratosphäre eingebracht werden?

a) Vermehrung der Wolkenbildung

b) Verringerung der Wärmeeinstrahlung der Sonne

c) Binden von CO2 in der Atmosphäre

Frage 8 von 10
Welchen Effekt auf die globale Temperatur hätte ein Ausfall der Roboterschiffe, die Meerwasser versprühen, wenn sie bereits seit längerem eingesetzt wurden und weiterhin CO2 emittiert wurde?

a) Die Temperatur würde rapide abfallen.

b) Die Temperatur würde rapide ansteigen.

c) Die Temperatur würde konstant bleiben.

Frage 9 von 10
Welchen Nebeneffekt brächte ein Schwefeldioxidnebel in der Stratosphäre mit sich?

a) Es würde nicht mehr regnen.

b) Man würde keine Sonnenuntergänge mehr sehen.

c) Der Himmel wäre nicht mehr blau.

Frage 10 von 10
Welche der genannten Methoden verringert auch die Versauerung der Meere?

a) Alle

b) Keine

c) Lediglich die Meeresdüngung mit Eisensulfat

Achtung Auflösung!

Hier finde Sie die Antworten zur Überprüfung:

Frage 1 von 10
Wann wurde der Begriff Geo-Engineering geprägt?

a) In den 1970er Jahren ✔️

b) In den 1980er Jahren ❌

c) In den 1990er Jahren ❌

In den 1970er JahrenDer Begriff des Geo-Engineering wurde bereits Anfang der 1970er Jahre durch den Physiker Cesare Marchetti geprägt, der sich schon damals mit diesem Thema und dem CO2-Problem befasste. Alternativ dazu ist häufig auch von Climate-Engineering oder Klima-Engineering die Rede.

Frage 2 von 10
Die Lösungsansätze zur Verhinderung der globalen Erwärmung, die mit dem Begriff Geo-Engineering zusammengefasst werden, können in zwei Hauptgruppen unterteilt werden. Welche sind diese beiden Hauptansätze?

a) Reduzierung der Sonneneinstrahlung und Entsäuerung der Meere ❌

b) Reduzierung der CO2-Konzentration in der Atmosphäre und Reduzierung der Sonneneinstrahlung ✔️

c) Verminderung der CO2-Emissionen und Absenken der globalen Durchschnittstemperatur ❌

Reduzierung der CO2-Konzentration in der Atmosphäre und Reduzierung der SonneneinstrahlungUm der globalen Erwärmung entgegenzuwirken, geht man zwei verschiedenen Lösungsansätzen nach: Zum einen soll die Menge an in der Atmosphäre gelöstem CO2 reduziert werden (Carbon Dioxide Removal , CDR) zum anderen will man dies durch die Beeinflussung der Sonneneinstrahlung (Solar Radiation Management, SRM) erreichen.

Frage 3 von 10
Bereits seit einigen Jahren wird im Rahmen des Klimaschutzes der Einsatz sogenannter CCS-Technologie diskutiert. Wofür steht die Abkürzung CCS?

a) Carbon Capture and Storage ✔️

b) Climate Controlling System ❌

c) Change Climate Solution ❌

Carbon Capture and StorageEines der Hauptziele des Geo-Engineering besteht in der Reduzierung der CO2-Emissionen bzw. darin der Atmosphäre CO2 zu entziehen. Mit der CCS-Technologie soll Kohlenstoffdioxid aus der Luft gefiltert werden und dann langfristig unterirdisch einlagert werden (CO2-Sequestrierung).

Frage 4 von 10
Da Algen CO2 speichern, besteht ein Plan zur Verringerung des atmosphärischen CO2s in der Erhöhung der Algendichte in den Weltmeeren. Womit sollen diese dazu gedüngt werden?

a) Stickstoff ❌

b) Eisensulfat ✔️

c) Methan ❌

EisensulfatAlgen und Phytoplankton speichern immense Mengen an CO2, die, wenn sie einmal zum Meeresboden absinken, dem Klimakreislauf längerfristig entzogen werden. Damit das Wachstum jedoch erhöht und beschleunigt werden kann, müssten die Meere mit Eisensulfat gedüngt werden. 2009 wurde dies bereits in einem Versuch getestet, der nicht zu den erwünschten Ergebnissen führte. Zudem sehen die meisten Umweltschützer diesen Eingriff kritisch, da das Ökosystem Meer derart verändert wird, dass die Folgen nicht einschätzbar sind.

Frage 5 von 10
Ein Ansatz der Geo-Ingenieure sieht vor, Roboterschiffe auf den Ozeanen fein zerstäubtes Meerwasser in die Luft sprühen zu lassen. Welches Ziel soll damit letztlich erreicht werden?

a) Abkühlung der Weltmeere ❌

b) Veränderung der Atmosphärenzusammensetzung ❌

c) Reflektion des Sonnenlichts ✔️

Reflektion des SonnenlichtsUnbemannte Roboterschiffe sollen bei diesem Plan über die Ozeane patroullieren und Meerwasser in die Luft sprühen. Die fein zerstäubten Wassertropfen steigen von selbst in höhere Luftschichten, wo sie schließlich verdampfen. Die darin gelösten Salze kristallisieren und führen dazu, dass an bestehenden Wolken weiteres Wasser kondensiert und kleine Tröpfchen bildet. In der Folge wird mehr Sonnenlicht durch die Wolken reflektiert.

Frage 6 von 10
Eine Idee zur Verringerung der Sonneneinstrahlung besteht in Sonnenreflektoren, die im Weltall zwischen Sonne und Erde platziert werden. Wie viele der ungefähr einen halben Meter hohen Reflektoren würden dafür in etwa benötigt?

a) 16 Billionen ✔️

b) 1,6 Milliarden ❌

c) 160 Millionen ❌

16 BillionenNahezu 40 Jahre lang müsste man jede Minute ein Paket von 800.000 Reflektorscheiben in den Weltraum schießen, um diese Idee zu verwirklichen. Die gigantischen Kosten, die dadurch entstünden, haben diesen Ansatz zur Abschirmung der Erde vor der Sonneneinstrahlung in weite Ferne gerückt. Zudem würde diese Reflektorwolke am sogenannten Lagrange-Punkt (hier heben sich die Anziehungskräfte von der Sonne und der Erde auf) auch eine ungewollte Veränderung der Wasserkreisläufe auf der Erde bewirken.

Frage 7 von 10
Zu welchem Zweck soll Schwefeldioxid in die Stratosphäre eingebracht werden?

a) Vermehrung der Wolkenbildung ❌

b) Verringerung der Wärmeeinstrahlung der Sonne ✔️

c) Binden von CO2 in der Atmosphäre ❌

Verringerung der Wärmeeinstrahlung der SonneDieser Ansatz sieht vor, dass mit Hilfe von Flugzeugen oder Schläuchen flüssiges Schwefeldioxid in eine Höhe von 15 bis 25 Kilometern gebracht und dort freigesetzt wird. Dort reagiert es zu Schwefelsäure, das mit Wasser kleine Partikel bildet, die die Sonneneinstrahlung reflektieren.

Frage 8 von 10
Welchen Effekt auf die globale Temperatur hätte ein Ausfall der Roboterschiffe, die Meerwasser versprühen, wenn sie bereits seit längerem eingesetzt wurden und weiterhin CO2 emittiert wurde?

a) Die Temperatur würde rapide abfallen. ❌

b) Die Temperatur würde rapide ansteigen. ✔️

c) Die Temperatur würde konstant bleiben. ❌

Die Temperatur würde rapide ansteigen.Ebenso wie die meisten anderen Ansätze zur Verringerung der Sonneneinstrahlung müsste auch diese Methode dauerhaft beibehalten werden und dürfte nicht einfach wieder abgebrochen werden. Da davon auszugehen ist, dass die CO2-Konzentration in der Atmosphäre weiter ansteigen wird, hätte ein Abbruch der Methode zur Folge, dass die Temperatur innerhalb kurzer Zeit schlagartig ansteigen würde.

Frage 9 von 10
Welchen Nebeneffekt brächte ein Schwefeldioxidnebel in der Stratosphäre mit sich?

a) Es würde nicht mehr regnen. ❌

b) Man würde keine Sonnenuntergänge mehr sehen. ❌

c) Der Himmel wäre nicht mehr blau. ✔️

Der Himmel wäre nicht mehr blau.Der Verlust des blauen Himmels wäre voraussichtlich noch eines der geringsten möglichen Probleme, das das Einbringen von Schwefeldioxid in die Stratosphäre mit sich bringen könnte. Es wird zudem ausgegangen, dass sich Niederschlagsmengen verändern und der Monsun schwächer ausfallen wird, was wiederum zu weiteren Umweltveränderungen führen kann. Auch das Ozonloch würde sich dadurch weiter vergrößern.

Frage 10 von 10
Welche der genannten Methoden verringert auch die Versauerung der Meere?

a) Alle ❌

b) Keine ✔️

c) Lediglich die Meeresdüngung mit Eisensulfat ❌

KeineTatsächlich steuert keine der hier genannten Methoden auch der Versauerung der Meere gegen. Die Düngung der Meere mit Eisensalzen hätte letztlich sogar noch eine Erhöhung des Säuregrades in den tieferen Schichten der Ozeane zur Folge.

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