
Als sich vor drei Milliarden Jahren die ersten Landmassen formten, habe deren Gestein alles enthalten, was es zur Bildung komplexer Moleküle brauche: Wärme aus dem Erdinneren, Wasser, das aus der Kruste aufstieg - und vor allem Kohlendioxid. Dieses wird unterhalb von 800 Metern "überkritisch" - gasförmig und flüssig zugleich.
So hätten sich erste Verbindungen im Inneren von CO2-Blasen zu immer komplexeren Molekülketten zusammenfinden können, bis hin zu zellähnlichen Strukturen, Proteinen und Enzymen. Das CO2 erst ermögliche viele Reaktionen, die im Wasser allein nicht funktionierten, so die Forscher. In australischen Quarzen endeckten sie winzige Tröpfchen mit organischem Material aus dieser Zeit. Der Ursprung des Lebens?
Mehr über das Forschungsprojekt: www.uni-due.de/de/presse/meldung.php?id=8733