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GEO Illustration Challenge 2015 Grenzen überwinden - und das Bild der Erde verändern

Unter diesem Motto lädt GEO gemeinsam mit der europäischen Weltraumorganisation ESA zu einem internationalen Grafikwettbewerb. Illustratoren, Designer oder begeisterte Photoshopper - mitmachen kann jeder, der Spaß daran hat, der Erde ein anderes Gesicht zu geben. Der Hauptpreis: ein Besuch im Weltraumbahnhof Kourou zum Start eines ESA-Satelliten
GEO Illustration Challenge 2015: Wie spitze Zähne ragen die Dünen der Wüste in das Tal des Tsauchab-Flusses in Namibia: Die unbewohnbare Welt scheint die bewohnte verschlingen zu wollen. Das Foto machte der Satellit "Kompsat-2" aus 685 Kilometer Höhe
Wie spitze Zähne ragen die Dünen der Wüste in das Tal des Tsauchab-Flusses in Namibia: Die unbewohnbare Welt scheint die bewohnte verschlingen zu wollen. Das Foto machte der Satellit "Kompsat-2" aus 685 Kilometer Höhe
© KARI/ESA

Aus dem Weltall sind sie klar zu erkennen: die Grenzen zwischen Wüste und fruchtbarem Land, zwischen bewohnten und unbewohnten Regionen, zwischen dichtem Regenwald und gerodeten Flächen. Das Gesicht der Erde. Ebenfalls sichtbar, aber schwerer zu deuten sind jene Grenzen, die Menschen ziehen: zwischen Staaten, Ethnien und Religionen und zwischen Arm und Reich. Deren Folgen sind vielfältig, mal segensreich, mal zerstörerisch, was sich an Flüchtlingslagern zeigt, an Booten voller Hilfesuchender, an zerrissenen Städten. Und dann ist da noch die Grenze zwischen Erde und Weltraum, markiert durch einen feinen, blassblauen Streifen: die Atmosphäre.

Die bald mehr als 30 Satelliten, die mit Bildern und Messdaten das Erdbeobachtungsprogramm Copernicus speisen, haben all diese Grenzen ständig im Blick. Denn die wesentlichen Ziele von Copernicus sind die Unterstützung von Umwelt-, Klima- und Meeresschutz sowie der Einsatz bei humanitären Katastrophen - so haben es seine Träger festgeschrieben: die Europäische Weltraumorganisation ESA, die EU-Kommission und die Europäische Umweltagentur EEA. Copernicus ist damit das weltweit größte Erdbeobachtungsprogramm, das ausschließlich zivile Aufgaben hat. Und alljährlich prämiert das Copernicus Masters neue Ideen zur Nutzung der von den Satelliten gelieferten Daten. Damit die Beobachter im All ihren offiziellen Auftrag erfüllen können: „Dabei zu helfen, die Zukunft des Planeten zum Nutzen aller zu gestalten.“

DER WETTBEWERB

Der GEO-Illustrationswettbewerb ist Teil des diesjährigen Copernicus Masters der Europäischen Weltraumorganisation ESA und trägt den Titel: Transcending Borders - Grenzen überwinden. Mitmachen können Künstlerinnen und Künstler, Illustratoren, Grafiker, Designer und Studierende und alle Interessierten. Die Aufgabe: Satellitenbilder, die ab dem 2. Februar 2015 frei in einer Datenbank zur Verfügung stehen, sollen im Sinne des Wettbewerbsthemas illustrativ und künstlerisch bearbeitet werden.

DIE TEILNAHME

Wir haben den Zugang zum nötigen Bildmaterial und das Anmeldeverfahren radikal vereinfacht. Zugang zu den Satellitenbildern gibt es jetzt unter geo.copernicus-masters.com. Ab dem 15. April 2015 können sich Interessenten über diesen Link auch zur Teilnahme anmelden und ihre Wettbewerbsbeiträge einreichen. Die GEO Illustration Challenge endet am 20. Juli 2015, später eingesandte Arbeiten werden nicht berücksichtigt.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte per Mail an Lena Klemm, Anwendungszentrum Oberpfaffenhofen: klemm@anwendungszentrum.de

DIE PREISE

Eine Jury bewertet die Einsendungen. Die 20 besten Arbeiten präsentieren wir ab dem 10. August im Internet auf www.geo.de und ermitteln unter ihnen einen Publikumspreis. Die drei von der Jury am besten bewerteten Arbeiten werden in GEO und allen seinen internationalen Ausgaben abgedruckt und entsprechend honoriert. Der Sieger oder die Siegerin wird zudem im Jahr 2016 von GEO und der ESA zu einer Reise nach Französisch-Guayana eingeladen: als Gast bei einem Satellitenstart auf dem europäischen Weltraumbahnhof in Kourou.

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GEO Nr. 02/15 - Der innere Halt

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