Wo? Der Salar de Uyuni gehört zu den Landschaften des Altiplano. Er im Südwesten Boliviens auf einer Höhe von über 3500 Metern.
Was steckt dahinter? Zehn Milliarden Tonnen Salz - das ist das, was vom prähistorischen und vor jahrtausenden ausgetrockneten Tauca-See im Hochland Boliviens übrig blieb. Mit über 10.000 Quadratkilometern ist die sogenannte Salzpfanne größer als Niederbayern und lockt jedes Jahr Tausende Flamingos an, die hier brüten - und zahllose Touristen. Inzwischen ist es nicht mehr das Salz, das den Salar zum größten Schatz Boliviens macht, sondern das Lithium. Benötigt für die Herstellung von Batterien, Elektroautos, Laptops und Handys, ist es ein gefragter Rohstoff. Unter der sieben Meter dicken Salzkruste soll die Hälfte des Weltvorkommens lagern.