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Quiz Wissenstest: Naturkatastrophen

Nachrichten über Erdbeben, Vulkanausbrüche und andere Katastrophen gehen wie Lauffeuer um die Welt. Wie gut wissen Sie über Naturkatastrophen und ihre Ursachen Bescheid?

Die Auflösung der Fragen finden Sie unten.

Frage 1 von 15
Nicht nur an den Meeresküsten, auch im Binnenland können Wassermassen verheerende Katastrophen auslösen. Wie hieß die Flut, die anno 1342 weite Landstriche in Mitteleuropa verwüstete?

a) Martiniflut

b) Magdalenenhochwasser

c) Marcellusflut

Frage 2 von 15
Was ist das Tunguska-Ereignis?

a) Eine Flut

b) Ein Seebeben

c) Eine Explosion

Frage 3 von 15
Wie heißt der Vulkan, der bei einem Ausbruch am 24. August 79 die römische Stadt Pompeji verschüttete?

a) Vesuv

b) Ätna

c) Stromboli

Frage 4 von 15
Eine häufige Ursache für Erdbeben sind Reibungen an den Kanten zweier kontinentaler Platten. Wie heißt eine solche Nahtstelle, deren Bewegung am 18. April 1906 San Francisco teilweise verwüstete?

a) Marianengraben

b) San-Andreas-Verwerfung

c) Großer Belt

Frage 5 von 15
Was ist die Ursache für einen Tsunami?

a) Plötzlich auftretender Sturm über dem Meer

b) Ein Hochwasser, das aufgrund der Stellung von Sonne und Mond besonders hoch ausfällt

c) Ein Seebeben

Frage 6 von 15
In Frank Schätzings Roman "Der Schwarm" versinkt Europa nach einem Tsunami im Chaos. Dabei spielt ein Stoff eine besondere Rolle. Welcher?

a) Kohlenmonoxid

b) Methanhydrat

c) Erdgas

Frage 7 von 15
Was ist ein pyroklastischer Strom?

a) Ein vulkanisches Gas-Materie-Gemisch

b) Ein unterseeischer Magma-Strom

c) Ein unterirdischer Schlammfluss

Frage 8 von 15
In manchen tiefer gelegenen Küstenregionen schützen sich die Menschen gegen Sturmfluten mit einem Deich. Seit wann gibt es diese künstlichen Bollwerke gegen die Naturgewalt?

a) seit dem 5. Jahrhundert vor Christus

b) seit dem Mittelalter

c) seit dem 17. Jahrhundert

Frage 9 von 15
Vor ungefähr 65 Millionen Jahren läutete vermutlich der Einschlag eines gewaltigen Meteoriten auf der Erde das Ende der Dinosaurier ein. Eine globale Eiszeit hätte demnach alle bekannten Arten dahingerafft. Oder doch nicht alle? Wer überlebte die Katastrophe?

a) die Vorfahren der Vögel

b) die Vorfahren der Echsen

c) die Vorfahren der Krokodile

Frage 10 von 15
Die meisten Naturkatastrophen sind zeitlich begrenzte Einwirkungen von Naturgewalten. Doch im Osten der indonesischen Insel Java werden seit Mai 2006 ganze Landstriche verwüstet - von ...

a) ... einem über die Ufer tretenden Fluss.

b) .. einem Schlammvulkan.

c) ... giftigen Niederschlägen.

Frage 11 von 15
Der Dichter Heinrich von Kleist widmete einer Naturkatastrophe eine Novelle. Wie ist ihr Titel?

a) "Das Erdbeben in Chili"

b) "Das Erdbeben von Lissabon"

c) "Der Sturm"

Frage 12 von 15
Im August 2005 hielt der Hurrikan Katrina die Ostküste der USA in Atem - und setzte rund 80 Prozent der Küstenstadt New Orleans unter Wasser. Wo war der Sturm entstanden?

a) Über den Bahamas

b) Im Golf von Mexiko

c) Vor der Westküste Afrikas

Frage 13 von 15
In Europa starb im 14. Jahrhundert schätzungsweise ein Drittel der gesamten Bevölkerung an der Pest. Von welchem Tier wird der Erreger übertragen?

a) Ratten

b) Katzen

c) Flöhen

Frage 14 von 15
Lang anhaltende Dürreperioden führten sogar zum Niedergang einer Hochkultur. Welcher?

a) Maya

b) Etrusker

c) Sumerer

Frage 15 von 15
Die bislang schwerste Naturkatastrophe erlebte die Erde in ihrer frühen Kindheit:

a) Ein Meteoritenschauer, der die Erdoberfläche durchsiebte

b) Die Kollision mit einem Himmelskörper mit knapp 7000 Kilometern Durchmesser

c) Eine gigantische Sonneneruption, die die Erde um mehrere Tausend Grad aufheizte

Achtung Auflösung!

Hier finde Sie die Antworten zur Überprüfung:

Frage 1 von 15
Nicht nur an den Meeresküsten, auch im Binnenland können Wassermassen verheerende Katastrophen auslösen. Wie hieß die Flut, die anno 1342 weite Landstriche in Mitteleuropa verwüstete?

a) Martiniflut ❌

b) Magdalenenhochwasser ✔️

c) Marcellusflut ❌

Das Magdalenenhochwasser überschwemmte im Juli 1342 die Landschaften rund um Rhein, Main, Donau, Mosel, Moldau, Elbe, Weser, Werra und Unstrut. Das Hochwasser ist wohl darauf zurückzuführen, dass in großen Gebieten Europas enorme Mengen Niederschlag fielen, die die zuvor ausgetrockneten Böden nicht aufnehmen konnten. Martiniflut und Marcellusflut sind große Sturmfluten an der Nordsee.

Frage 2 von 15
Was ist das Tunguska-Ereignis?

a) Eine Flut ❌

b) Ein Seebeben ❌

c) Eine Explosion ✔️

Das so genannte Tunguska-Ereignis war eine gewaltige Explosion, die sich am 30. Juni 1908 in Sibirien ereignete. Die Ursache ist bis auf den heutigen Tag ungeklärt, jedoch scheint es plausibel, dass ein Meteorit beim Eintritt in die Erdatmosphäre explodierte. Denn es gibt keinen Einschlagkrater, doch Bäume wurden im Umkreis von ungefähr 50 Kilometern umgeknickt wie Streichhölzer.

Frage 3 von 15
Wie heißt der Vulkan, der bei einem Ausbruch am 24. August 79 die römische Stadt Pompeji verschüttete?

a) Vesuv ✔️

b) Ätna ❌

c) Stromboli ❌

Bei dem Vulkanausbruch wurden auch die Städte Herculaneum und Stabiae verwüstet bzw. verschüttet - seinerzeit eine furchtbare Katastrophe, doch für die moderne Archäologie ein Glücksfall. Denn ganze Straßenzüge wurden auf diese Weise für Jahrhunderte konserviert. Besondere Berühmtheit erlangten die gut erhaltenen Wandmalereien von Pompeji.

Frage 4 von 15
Eine häufige Ursache für Erdbeben sind Reibungen an den Kanten zweier kontinentaler Platten. Wie heißt eine solche Nahtstelle, deren Bewegung am 18. April 1906 San Francisco teilweise verwüstete?

a) Marianengraben ❌

b) San-Andreas-Verwerfung ✔️

c) Großer Belt ❌

Die Ursache für die schlimmste Katastrophe in der Geschichte der amerikanischen Westküste war die Bewegung der Pazifischen und der Nordamerikanischen Platte, die in Kalifornien über 1000 Kilometer Länge die so genannte San-Andreas-Verwerfung bilden.

Frage 5 von 15
Was ist die Ursache für einen Tsunami?

a) Plötzlich auftretender Sturm über dem Meer ❌

b) Ein Hochwasser, das aufgrund der Stellung von Sonne und Mond besonders hoch ausfällt ❌

c) Ein Seebeben ✔️

Auch der verheerende Tsunami, der an Weihnachten 2004 weite Küstenstriche Indonesiens, Sri Lankas, Indiens, Thailands und anderer Staaten verwüstete, wurde durch ein Seebeben ausgelöst. Das Epizentrum des Bebens lag vor der Küste Sumatras, doch die Flutwelle erreichte noch die Küste Ostafrikas - ohne hier allerdings größere Schäden anzurichten. Tsunami heißt im Japanischen so viel wie "große Welle im Hafen". Der Ausdruck rührt daher, dass Fischer, die vom offenen Meer zurückkamen, erstaunt waren über Überschwemmungen in den Küstengebieten. Tsunamiwellen entfalten nämlich oft erst in unmittelbarer Nähe der Küste ihre zerstörerische Kraft.

Frage 6 von 15
In Frank Schätzings Roman "Der Schwarm" versinkt Europa nach einem Tsunami im Chaos. Dabei spielt ein Stoff eine besondere Rolle. Welcher?

a) Kohlenmonoxid ❌

b) Methanhydrat ✔️

c) Erdgas ❌

Nordeuropa wird in Schätzings Roman von einem Tsunami verwüstet, der von einem unterseeischen Erdrutsch vor der Küste Norwegens ausgelöst wurde. Verantwortlich dafür sind Bakterien, die Methanhydrat im Seeboden abbauen und so den Abhang des Kontinentalschelfs destabilisieren.

Frage 7 von 15
Was ist ein pyroklastischer Strom?

a) Ein vulkanisches Gas-Materie-Gemisch ✔️

b) Ein unterseeischer Magma-Strom ❌

c) Ein unterirdischer Schlammfluss ❌

Pyroklastische Ströme entstehen, wenn Gesteinsbrocken, -staub und Magma, gemischt mit Gasen, den Hang eines Vulkans wie eine Lawine herabrasen. Oft treten sie auf, wenn so genannte Lavadome oder Eruptionswolken in sich zusammenstürzen. Auch ein Nachbarort von Pompeji, Herculaneum, wurde im Jahr 79 n.Chr. von einem solchen heißen und extrem schnellen (bis 400 km/h) Strom überrannt.

Frage 8 von 15
In manchen tiefer gelegenen Küstenregionen schützen sich die Menschen gegen Sturmfluten mit einem Deich. Seit wann gibt es diese künstlichen Bollwerke gegen die Naturgewalt?

a) seit dem 5. Jahrhundert vor Christus ❌

b) seit dem Mittelalter ✔️

c) seit dem 17. Jahrhundert ❌

Erst im Mittelalter erlaubten es Erfahrung, Sachkenntnis und gemeinsame Anstrengung den Menschen, sich mit mehr oder weniger effektiven Deichen gegen Hochwasser und Sturmfluten zu schützen. Zuvor halfen sie sich damit, ihr Haus auf einer Warft zu erbauen, einem künstlichen Erdhügel, der nicht überflutet wurde.

Frage 9 von 15
Vor ungefähr 65 Millionen Jahren läutete vermutlich der Einschlag eines gewaltigen Meteoriten auf der Erde das Ende der Dinosaurier ein. Eine globale Eiszeit hätte demnach alle bekannten Arten dahingerafft. Oder doch nicht alle? Wer überlebte die Katastrophe?

a) die Vorfahren der Vögel ✔️

b) die Vorfahren der Echsen ❌

c) die Vorfahren der Krokodile ❌

Viele Forscher gehen davon aus, dass die heute bekannten Vögel die Erben der Dinosaurier darstellen. Ein prominentes Beispiel für einen ihrer Ahnen ist der Urvogel Archaeopteryx, der vor rund 150 Millionen Jahren über die Erde glitt.

Frage 10 von 15
Die meisten Naturkatastrophen sind zeitlich begrenzte Einwirkungen von Naturgewalten. Doch im Osten der indonesischen Insel Java werden seit Mai 2006 ganze Landstriche verwüstet - von ...

a) ... einem über die Ufer tretenden Fluss. ❌

b) .. einem Schlammvulkan. ✔️

c) ... giftigen Niederschlägen. ❌

Offenbar haben Arbeiter bei einer Bohrung nach Erdöl ein unterirdisches Wasserreservoir angestochen, das unter hohem Druck stand. Seither treten aus einer Öffnung im Erdboden täglich viele Tausend Kubikmeter Schlamm aus; Tausende Menschen mussten evakuiert werden.

Frage 11 von 15
Der Dichter Heinrich von Kleist widmete einer Naturkatastrophe eine Novelle. Wie ist ihr Titel?

a) "Das Erdbeben in Chili" ✔️

b) "Das Erdbeben von Lissabon" ❌

c) "Der Sturm" ❌

Die Novelle heißt zwar "Das Erdbeben in Chili", doch die Anregung dazu gab wahrscheinlich das historische Erdbeben von Lissabon am 1. November 1755, das die portugiesische Hauptstadt fast vollständig zerstörte. Nach Schätzungen starben 60000 Menschen; das Erdbeben gilt als eine der schlimmsten Katastrophen in der jüngeren europäischen Geschichte.

Frage 12 von 15
Im August 2005 hielt der Hurrikan Katrina die Ostküste der USA in Atem - und setzte rund 80 Prozent der Küstenstadt New Orleans unter Wasser. Wo war der Sturm entstanden?

a) Über den Bahamas ✔️

b) Im Golf von Mexiko ❌

c) Vor der Westküste Afrikas ❌

Hurrikane entstehen in der Passatwindzone bei einer Wassertemperatur von mindestens 26,5 Grad Celsius. Über dem offenen Meer können sie schnell zu wahren Monstern heranwachsen, deren Kraft erst auf dem Festland gebrochen wird.Viele der Wirbelstürme, die den Südosten der USA regelmäßig heimsuchen, entstehen im Bereich der Karibik, der Westindischen Inseln oder vor der Küste Westafrikas, um dann westwärts zu wandern. Über der offenen See können Sie ungehindert wachsen und verlieren an zerstörerischer Kraft erst über dem Festland.

Frage 13 von 15
In Europa starb im 14. Jahrhundert schätzungsweise ein Drittel der gesamten Bevölkerung an der Pest. Von welchem Tier wird der Erreger übertragen?

a) Ratten ❌

b) Katzen ❌

c) Flöhen ✔️

Als Hauptverdächtiger gilt der Rattenfloh (Xenopsylla cheopsis), aber auch zahlreiche andere Floh-Arten kommen in Betracht. Oft ging einer Pest-Epidemie ein Rattensterben voraus, was die Parasiten, die Flöhe, veranlasste, den Wirt zu wechseln - sie befielen die Menschen.

Frage 14 von 15
Lang anhaltende Dürreperioden führten sogar zum Niedergang einer Hochkultur. Welcher?

a) Maya ✔️

b) Etrusker ❌

c) Sumerer ❌

Nach neueren Forschungen sollen für den Niedergang der Maya in Mittelamerika Klimaschwankungen mitverantwortlich sein. Demnach haben mehrjährige Dürreperioden um die Jahre 810, 860 und 910 herum zum Kollaps der Hochkultur geführt.

Frage 15 von 15
Die bislang schwerste Naturkatastrophe erlebte die Erde in ihrer frühen Kindheit:

a) Ein Meteoritenschauer, der die Erdoberfläche durchsiebte ❌

b) Die Kollision mit einem Himmelskörper mit knapp 7000 Kilometern Durchmesser ✔️

c) Eine gigantische Sonneneruption, die die Erde um mehrere Tausend Grad aufheizte ❌

Astronomen gehen heute davon aus, dass Erde und Mond entstanden, nachdem vor ungefähr 4,5 Milliarden Jahren die Ur-Erde mit einem Himmelskörper von der Größe des Planeten Mars zusammenprallte. Aus der aufgesprengten Materie soll sich demnach der Mond gebildet haben. Leben gab es allerdings zu dieser Zeit noch nicht auf der Erde.

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