Die Auflösung der Fragen finden Sie unten.
Frage 1 von 10
Monokulturen, Futterknappheit ziehen viele Tiere in die Stadt, wo es Nahrung im Überfluss und viele Unterkunftsmöglichkeiten gibt. Wie viele verschiedene Tierarten leben z.B. in Berlin?
a) 200
b) 2000
c) 20 000
Frage 2 von 10
Stadtvögel sind im Vergleich zu ihren Artgenossen auf dem Land ...
a) größer
b) aktiver
c) aggressiver
Frage 3 von 10
Städte sind naturgemäß laut und lebhaft. Wie reagieren viele Vögel auf die Geräuschkulisse einer Stadt?
a) Sie sammeln sich in Gruppen.
b) Sie verständigen sich verstärkt mit Gesten.
c) Ist doch klar, sie singen lauter.
Frage 4 von 10
Amseln sind eigentlich überall zu Hause. Was kaum einer weiß: Die schwarzen Vögel mit dem melodischen Gesang waren noch vor 120 Jahren ...
a) Langstrecken-Zugvögel
b) scheue Waldvögel
c) gar nicht in Europa heimisch
Frage 5 von 10
Städte können sogar ganz neue Lebensräume sein. Welche eigentlich nicht im Flachland lebenden Tiere findet man in vielen Städten weitab von Bergen?
a) Wanderfalken
b) Murmeltiere
c) Mauerläufer
Frage 6 von 10
Was machen viele Leute leider immer noch falsch?
a) Vögel im Winter füttern
b) Vogeltränken aufstellen
c) Speisereste kompostieren
Frage 7 von 10
Bestimmte Industriebrachen in vielen Städten sollten ...
a) möglichst bald renaturiert werden.
b) mit Lupinen bepflanzt werden.
c) geschützt werden.
Frage 8 von 10
Was kann in immer mehr flussnahen Stadtgärten - sogar in Hamburg - passieren, wenn man Fallobst nicht aufsammelt?
a) Man lockt seltene Riesensalamander an.
b) Die Obstbäume laufen Gefahr, gefällt zu werden.
c) Man wird von seltsamen Vogelrufen geweckt.
Frage 9 von 10
Wildschweine verwüsten Gärten, Waschbären plündern Mülleimer: Wildtiere machen auch Probleme in der Stadt. Welche lärmenden Tiere versucht man aus Stadtparks umzusiedeln?
a) Eichhörnchen
b) Grillen
c) Saatkrähen
Frage 10 von 10
Was bisher nur auf dem Land ein Problem war, trifft immer mehr Städter: Marderbiss an Autokabeln. Wieso haben es die Tiere gerade auf Autos abgesehen?
a) Sie halten die warmen Kabel für Beute.
b) Die Kabel sind Zufallsopfer, es geht um Rivalen.
c) Gerüche machen die Tiere high - sie beißen berauscht um sich.
Achtung Auflösung!
Hier finde Sie die Antworten zur Überprüfung:
Frage 1 von 10
Monokulturen, Futterknappheit ziehen viele Tiere in die Stadt, wo es Nahrung im Überfluss und viele Unterkunftsmöglichkeiten gibt. Wie viele verschiedene Tierarten leben z.B. in Berlin?
a) 200 ❌
b) 2000 ❌
c) 20 000 ✔️
In Berlin leben insgesamt rund 20.000 verschiedene Tierarten - nicht nur Insekten, sondern auch Habichte, Füchse, Wildschwein & Co. Das ist mehr als in den meisten ländlichen Gegenden, die zu monotonen Agrarwüsten verkommen sind.
Frage 2 von 10
Stadtvögel sind im Vergleich zu ihren Artgenossen auf dem Land ...
a) größer ❌
b) aktiver ✔️
c) aggressiver ❌
Durch die helle Beleuchtung in den Städten sind Vögel länger aktiv, auch sexuell. So haben etwa Amseln in der Nähe von Straßenlampen mehr Nachkommen als auf dem Land.
Frage 3 von 10
Städte sind naturgemäß laut und lebhaft. Wie reagieren viele Vögel auf die Geräuschkulisse einer Stadt?
a) Sie sammeln sich in Gruppen. ❌
b) Sie verständigen sich verstärkt mit Gesten. ❌
c) Ist doch klar, sie singen lauter. ✔️
Um gegen den Stadtlärm anzukommen, singen viele Vögel nicht nur lauter, sondern auch mit höherer und damit durchdringender Frequenz. Manche Amseln oder Stare imitieren sogar Handymelodien oder das Klingeln von Weckern und bauen die Töne in ihre Gesänge ein.
Frage 4 von 10
Amseln sind eigentlich überall zu Hause. Was kaum einer weiß: Die schwarzen Vögel mit dem melodischen Gesang waren noch vor 120 Jahren ...
a) Langstrecken-Zugvögel ❌
b) scheue Waldvögel ✔️
c) gar nicht in Europa heimisch ❌
Amseln waren noch zu Ende des 19. Jahrhunderts scheue Waldvögel und sind heute das Paradebeispiel für einen Kulturfolger. Die Amsel ist heute einer der häufigsten Vogel bei uns.
Frage 5 von 10
Städte können sogar ganz neue Lebensräume sein. Welche eigentlich nicht im Flachland lebenden Tiere findet man in vielen Städten weitab von Bergen?
a) Wanderfalken ✔️
b) Murmeltiere ❌
c) Mauerläufer ❌
Für die eigentlich in Felswänden brütenden Vögel sind Kirchtürme und Schornsteine perfekte Ersatz-Klippen. Nahrung gibt es in Form von fetten Stadttauben wie in einem Fastfood-Restaurant.
Frage 6 von 10
Was machen viele Leute leider immer noch falsch?
a) Vögel im Winter füttern ❌
b) Vogeltränken aufstellen ❌
c) Speisereste kompostieren ✔️
Speisereste haben auf dem Kompost nichts zu suchen. Sie ziehen nicht nur Ratten an, sondern immer häufiger auch Wildschweine, Füchse oder Waschbären, die in vielen Städten schon heimisch geworden sind.
Frage 7 von 10
Bestimmte Industriebrachen in vielen Städten sollten ...
a) möglichst bald renaturiert werden. ❌
b) mit Lupinen bepflanzt werden. ❌
c) geschützt werden. ✔️
Industriebrachen sind oft wertvolle Flächen und beherbergen seltene Tierarten wie z.B. Flussregenpfeifer, Kreuzkröten oder Eidechsen. Für viele dieser Tiere sind diese Flächen oft der einzige Lebensraum in der Gegend.
Frage 8 von 10
Was kann in immer mehr flussnahen Stadtgärten - sogar in Hamburg - passieren, wenn man Fallobst nicht aufsammelt?
a) Man lockt seltene Riesensalamander an. ❌
b) Die Obstbäume laufen Gefahr, gefällt zu werden. ✔️
c) Man wird von seltsamen Vogelrufen geweckt. ❌
Fallobst lockt Biber an, die sich immer weiter ausbreiten und auf die fruchtigen Leckerbissen stehen. Dabei kann es vorkommen, dass die Tiere den Baum gleich umlegen. Sogar am Rand von Hamburg sind Biber schon aufgetaucht. In München hinter dem Deutschen Museum leben bereits Biber.
Frage 9 von 10
Wildschweine verwüsten Gärten, Waschbären plündern Mülleimer: Wildtiere machen auch Probleme in der Stadt. Welche lärmenden Tiere versucht man aus Stadtparks umzusiedeln?
a) Eichhörnchen ❌
b) Grillen ❌
c) Saatkrähen ✔️
Auch wenn andere Vögel, wie etwa Halsbandsittiche, sehr laut schreien, sind es de Saatkrähen, die man vielerorts umsiedelt - oder es zumindest versucht. So z.B. in Soest. Dazu werden die Astgabeln mit den Nestern abgesägt und an geeigneten Standorten außerhalb der Stadt in hohen Bäumen befestigt. Da Saatkrähen gesetzlich geschützt sind, kommen härtere Maßnahmen nicht in Frage.
Frage 10 von 10
Was bisher nur auf dem Land ein Problem war, trifft immer mehr Städter: Marderbiss an Autokabeln. Wieso haben es die Tiere gerade auf Autos abgesehen?
a) Sie halten die warmen Kabel für Beute. ❌
b) Die Kabel sind Zufallsopfer, es geht um Rivalen. ✔️
c) Gerüche machen die Tiere high - sie beißen berauscht um sich. ❌
Autos sind beliebte Ruheplätze für Marder und werden von Tieren markiert. Versteckt sich ein fremder Marder im Auto oder parkt man das Auto im Revier eines anderen Marders, treibt der Geruch der fiesen Rivalen die Marder zur Weißglut und sie beißen um sich, um den Duft loszuwerden.