Wann genau unsere Urahnen ihr Fell verloren, ist unklar. Die Ursprünge der spärlich behaarten Haut liegen früh in unserer Stammesgeschichte, womöglich schon bei Homo ergaster oder Homo erectus, die vor mehr als einer Million Jahren gelebt haben. Eine nackte Existenz hat zwar Hygienevorteile, denn ein unbehaarter Körper lässt sich besser nach Ungeziefer à la Laus, Zecke, Egel absuchen.
Andererseits bietet nackte Haut weniger Barrieren für Verletzungen, in die Schmutz und Keime eindringen können; außerdem fehlt der Kälteschutz, den ein eigenes Fell bietet. Und wer um sich herum ein Haus baut, um Regen, Sturm und andere Belästigungen draußen zu halten, wird im Inneren trotz allem weiter mit Schmutz zu kämpfen haben.