Nachhaltig lebenVon Küche bis Garten: Neun Tipps zum Wassersparen im Haushalt
Längere Trockenperioden und ein erhöhter Wasserbedarf im Sommer sorgten in den vergangenen Jahren laut Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe für lokale Probleme in der Wasserversorgung. Das macht einen umsichtigen Umgang mit Wasser nötig. Tipps, wie sich Wasser einsparen lässt
Spülmaschine oder Handspülen – was verbraucht weniger Wasser? Eine Vergleichsstudie der Uni Bonn kam schon 2011 zu dem Ergebnis, dass der Geschirrspüler in Sachen Energie- und Wasserverbrauch deutlich umweltfreundlicher ist, als mit der Hand zu spülen. Ganze 50 Prozent weniger Wasser verbraucht die Maschine gegenüber der Handwäsche. Wie viel Wasser beim Geschirrspülen in der Maschine genau verbraucht wird, hängt auch davon ab, wie alt das Gerät ist. Bei sehr alten Maschinen kann sich die Anschaffung eines effizienteren Geräts rechnen. Die Wasserersparnis des Geschirrspülers kommt allerdings nur zum Tragen, wenn der Mensch ein paar Punkte beachtet: Die Spülmaschine gut füllen, Vorspülen unter laufendem Wasser vermeiden und der Reiniger sollte exakt dosiert sein, um Geschirr nicht nachspülen zu müssen.
Angesichts der gehäuften Trockenperioden, extremer Hitze und einem erhöhten Wasserbedarf der Deutschen in solchen Zeiten, beschäftigt sich das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) damit, wie die Trinkwasserversorgung bei den negativen Auswirkungen des Klimawandels sichergestellt werden kann. Bisher haben lange Trockenperioden vereinzelt zu lokalen Problemen geführt.
Laut BBK helfe auch der umsichtige Umgang mit Wasser durch die Verbraucher*innen. Vor allem in Trockenperioden sei es wichtig, dass jede und jeder sparsam mit Waser umgeht.
Im Alltag können Verbraucherinnen und Verbraucher noch Wasser einsparen – täglich verbraucht jeder/jede Deutsche zwischen 120 und 123 Litern Trinkwasser am Tag, heißt es beim Bundesumweltministerium. Praktische Produkte, mit denen sich im Alltag zuhause jede Menge Wasser einsparen lässt, stellen wir Ihnen in diesem Artikel vor.
Doch am meisten Wasser verbrauchen wir durch unseren Konsum mit dem sogenannten virtuellen Wasser, was bei der Produktion einer Jeans oder der Aufzucht einer Tomate verbraucht wird. In unserer Bildgalerie geben wir Tipps zum Sparen von Wasser.
Packen wir's an!
Dieser Beitrag ist Teil der Nachhaltigkeitswoche "Packen wir’s an! – Damit es auch morgen noch läuft" der Bertelsmann Content Alliance, zu der auch GEO gehört. Mit der vereinten Kraft und Reichweite unserer journalistischen Angebote wollen wir maximale Aufmerksamkeit und ein Bewusstsein für die Themen Wasserqualität, Wasserknappheit und Wasserverbrauch schaffen.