Schön, dass Sie einen Laptop benutzen! Gegenüber einem Desktop-PC sparen Sie damit bereits gut 70 Prozent Strom ein. Nur rund 30 Watt ziehen tragbare Computer noch aus der Steckdose. Da bleibt kaum Spielraum für ökologische Heldentaten. Aber es geht ja ums Prinzip. Und im Prinzip lautet die Antwort: nein. Sie arbeiten ökologischer, wenn Sie den Laptop am Stromnetz betreiben. Schließlich bezieht auch der Akku seinen Strom aus der Steckdose, und bei jedem Aufladen gehen bis zu 20 Prozent dieses Stroms verloren. Weil die Energie aus dem Akku aber möglichst lange halten soll, laufen Laptops im Batterie-Betrieb meist auf Sparflamme: Der Bildschirm wird gedimmt, der Rechner schon nach kurzer Untätigkeit auf Stand-by geschaltet. Insofern ist es durchaus möglich, dass der Energieverbrauch Ihres Computers ansteigt, wenn Sie das Stromkabel einstecken.
Aber das können Sie ändern. Per Systemsteuerung zwingen Sie Ihren Laptop mit wenigen Klicks, auch im effizienten Netzbetrieb so wenig Strom wie möglich zu nutzen. Der Umwelt aber ist am besten gedient, wenn Sie Ihren tragbaren Rechner lange behalten und nicht gegen ein neueres Modell austauschen: Im Vergleich zum Energieaufwand für die Produktion eines Laptops fällt sein Gebrauch ökologisch kaum ins Gewicht.
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