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Weihnachtsessen Mit diesen sieben Tipps vermeiden Sie Essensreste

Weihnachtstafel
Klar, das Schlemmen gehört für die meisten zum Weihnachtsfest. Aber: Was tun mit den Resten? Wir geben simple Tipps, um Abfälle zu vermeiden
© Rawpixel.com / Fotolia
Die Zeit des großen Schlemmens ist auch die Zeit des großen Wegwerfens. Das muss nicht sein. Mit diesen einfachen Tipps vermeiden Sie Essensabfälle

Wohl jeder kennt das: Die Kühlkombi ist voll, Feiertage und Gäste können kommen. Doch oft ist am Ende einiges übrig – und verdirbt oder wird weggeworfen. Jedes Jahr, schätzen Experten, verlieren wir weltweit rund ein Drittel der gesamten Nahrungsmittelproduktion – 1,3 Milliarden Tonnen. Auf dem Acker, beim Transport, im Geschäft – aber auch beim Endverbraucher, durch falsche Lagerung und Planung. Jeder Deutsche wirft im Schnitt 82 Kilogramm Lebensmittel im Jahr weg.

Das belastet nicht nur unnötig den Geldbeutel. Es ist auch eine unsinnige Ressourcenverschwendung. Denn zur Herstellung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen ist immer Boden und Energie erforderlich. Und bei ihrer Produktion entstehen Emissionen. Das Umweltprogramm der UN schätzt, dass jedes Jahr 3,3 Milliarden Tonnen Klimagase zusätzlich in die Atmosphäre gelangen - allein durch unsere Lebensmittelverschwendung.

Die gute Nachricht: Wenn Sie diese sieben Tipps befolgen, können Sie Ihren Lebensmittel-Fußabdruck entscheidend verkleinern.

Weihnachtsessen: Mit diesen sieben Tipps vermeiden Sie Essensreste

1. Planen Sie voraus

Wer gut kalkuliert, kommt ohne große Reste aus. Überlegen Sie, was Sie kochen wollen und wie viele Gäste kommen. Kaufen Sie nicht mehr ein als Sie brauchen. Passgenau auf dem Markt oder an der Gemüsetheke im Biomarkt.

2. Last-Minute-Einkauf

Wenn Sie schon wissen, dass Sie das Gekaufte gleich verarbeiten werden, können Sie ruhig einmal zu einer Packung mit kurzem Mindesthaltbarkeitsdatum greifen. Das reduziert Verluste im Supermarkt.

3. Mindesthaltbarkeitsdatum richtig lesen

Kaufen Sie nur so viel, wie Sie problemlos im Kühlschrank lagern können. Und denken Sie daran: Wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, heißt das noch lange nicht, dass ein Lebensmittel verdorben ist. Trauen Sie Ihren Sinnen!

4. Nicht zu viel wegschneiden

Vom Gemüse lässt sich viel mehr nutzen, als Sie dachten. Vom Brokkoli etwa schmeckt auch der kompakte Stiel, kleingeschnitten und angebraten.

5. Kochen mit Resten

Wer viele verschiedene Reste hat, kann seiner Kreativität freien Lauf lassen. Oft entstehen aus Resten die interessantesten kulinarischen Kreationen. Anregungen gibt es zum Beispiel auf der Seite Zu gut für die Tonne. Nicht alles „verdorbene“ ist wirklich verdorben. Aus trockenem Brot etwa lassen sich in der Pfanne prima Croutons herstellen.

6. Versorgen Sie Gäste mit Resten

Bieten Sie Ihren Gästen (oder Nachbarn) an, Reste mitzunehmen. Über kostenlose Leckereien, im „Doggy bag“, die man nur noch warm machen muss, freut sich doch jede(r).

7. Essensreste online anbieten

Wer öfter etwas übrig hat, für den lohnt es sich, sich bei Plattformen wie foodsharing.de anzumelden. Mitmachen kann jeder, der etwas anzubieten hat oder sucht. Und Teil einer Community werden möchte, die sich die Restevermeidung auf die Fahnen geschrieben hat.

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