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Umwelt Frankreich verbietet Plastikgeschirr

Umwelt: Wer in Zukunft ein Picknick in Frankreich machen möchte, muss auf Einweg-Geschirr verzichten
Wer in Zukunft ein Picknick in Frankreich machen möchte, muss auf Einweg-Geschirr verzichten
© svl861 / Colourbox
Sie tun es schon wieder: Kaum ist das Verbot von Plastiktüten in Kraft getreten, kündigt die Regierung an, Plastikgeschirr abzuschaffen

Allez, les bleus! Frankreich schreitet voran - zumindest beim Umweltschutz.

Seit dem 1. Juli 2016 sind Plastiktüten hier verboten. Jetzt geht es dem Plastikgeschirr an den Kragen. Ab 2020 soll nur noch Besteck, Teller und Tassen auf den Markt kommen, die aus biologischen Rohstoffen hergestellt und kompostierbar sind, wie die Nachrichtenagentur AP meldet.

Damit will die französische Regierung den Energieverbrauch drosseln, aber auch die Umwelt schonen. Nach Angaben der Website "The Local" werfen die Franzosen jedes Jahr allein 4,73 Milliarden Plastik-Einwegbecher weg - von denen nur ein Prozent recycelt wird. Damit soll ab 2020 Schluss sein.

Die Verpackungsindustrie konterte umgehend: Das Gesetz verstoße gegen den freien Warentransport in Europa. Und kompostierbare Kunststoffbecher könnten Nutzer dazu verleiten, sie vermehrt achtlos in die Natur zu werfen.

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