Wildkräuter Essen statt vernichten: Wie Sie diese "Unkräuter" sinnvoll nutzen können
Giersch

Wo wächst es: Die hellgrünen, dreigezackten Blätter sind in fast jedem Beet, an jedem Weges- und Ackerrand ist es zu finden – mehr als so manchem Gartenbesitzer lieb ist. Vorsicht beim Sammeln: Giersch sieht anderen, giftigen Doldenblütlern ähnlich - wie etwa der Hundspetersilie, dem Gefleckten Schierling oder dem Hecken-Kälberkropf.
Was ist drin: Ungewöhnlich viel Vitamin C, reichlich Kalium, Eisen und andere Mineralstoffe. Giersch wirkt vor allem immunstärkend und entwässernd.
Wie isst man es: Der etwas zurückhaltende Giersch-Geschmack liegt irgendwo zwischen Möhre und Petersilie. Die zarten, jungen Blätter machen sich hervorragend im Salat. Lecker ist Giersch auch in Kräuterquark und -butter, Mayonnaise oder Pesto. Die älteren, etwas härteren Gierschblätter kann man auch erhitzen: Kleingehackt zu einer cremigen Suppe oder als Würzkraut in Bratlingen, Aufläufen oder im Gemüsebrot.