Wildkräuter Essen statt vernichten: Wie Sie diese "Unkräuter" sinnvoll nutzen können
Löwenzahn, Giersch, Brennnessel – Unkräuter? Nein, Wildkräuter sind das. Und die gehören auf den Teller, nicht in die Biotonne! Wir erklären, wo die Pflanzen wachsen, was drin ist und wofür man sie nutzen kann. Eins gilt immer: an möglichst unberührten Stellen sammeln – und gut waschen
Sauerampfer

E. Schittenhelm/Fotolia
Wo wächst es: Auf feuchten Wiesen, Weiden und Waldlichtungen, an Wegrändern und im eigenen Garten.
Was ist drin: Viel, viel Vitamin C – schon im Mittelalter aßen Seefahrer Sauerampfer,
um der Mangelkrankheit Skorbut vorzubeugen. Außerdem enthalten: Vitamin A, Eisen, Magnesium und Kalium. Zudem soll Sauerampfer die Verdauung unterstützen, das Blut reinigen und als Tee bei Hautkrankheiten helfen.
Wie isst man es: Scharf oder sauer bedeutet Ampfer und kommt aus dem Germanischen. Die jungen, leicht säuerlichen Blätter und Triebspitzen (nicht die alten, die sind herb!) schmecken lecker im Löwenzahn- und Brennnesselsalat. Auch in Pasten, als Suppe oder im Quark schmeckt Sauerampfer gut: Er ist eine typische Zutat der Frankfurter „Grünen Soße“.