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USA Kampf um die Mustangs

Amerika zähmt den wilden Westen: Allein im Bundesstaat Oregon ließ die Regierung in diesem Winter die Hälfte der wilden Pferde einfangen. Die Mustangs sind den Ranchern eine Plage
USA: Mustangs auf der Flucht: Die Tiere sind den Rinderzüchtern ein Dorn im Auge
Mustangs auf der Flucht: Die Tiere sind den Rinderzüchtern ein Dorn im Auge
© Melissa Farlow/GettyImages

Sie gelten als Sinnbild der Freiheit: Etwa 90 000 Mustangs leben in den USA. Doch jedes Jahr lässt die Regierung Tausende der wilden Pferde einfangen, allein im Bundesstaat Oregon wurde die Population in diesem Winter halbiert.

Die Behörden kommen Beschwerden der Rancher nach. Die sehen in den Pferden eine Plage: Die Mustangs hinterließen kahl gefressene Weiden, vermehrten sich unkontrollierbar, wie Tauben in der Stadt.

Tatsächlich sind die Pferde aber längst in der Minderheit. Statistisch gesehen teilt sich ein Mustang seine Weidefläche bereits mit 37 Rindern. Insgesamt leben in den USA heute etwa genau so viele Mustangs in Gefangenschaft wie in freier Wildbahn.

Tierschützer sehen ihren Bestand dort bedroht und fordern eine neue Lebensmittelplakette: „Mustang Safe“ soll Fleisch von Rindern kennzeichnen, die nicht auf Mustang-Land gehalten wurden.

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