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Gesteinskunde: Alte Spuren im Sand

Vor 3,5 Milliarden Jahren traf ein riesiger Asteroid die Erde. Die gewaltigen Auswirkungen des Einschlags lassen sich noch heute nachweisen

Gegen ihn war der Meteorit, der die Ursache für das Aussterben der Saurier gewesen sein soll, ein Winzling: 20 bis 30 Zentimeter hohe Ablagerungen (vom "Saurier-Meteor" zeugen weniger als zweieinhalb Zentimeter) sind die Hinterlassenschaft eines 19 bis 48 Kilometer breiten Giganten aus dem All, der sich einst in die damals noch junge Erde gebohrt hat. Das Alter der Ablagerungen, 3,5 Milliarden Jahre, ermittelten Forscher von der Louisiana State University, der Stanford University und dem U. S. Geological Survey mithilfe der Uranzerfallsmessung anhand von so genannten Zirkonen.

Diese Mineralien entstanden vermutlich unter der Wucht von Tsunamis, die auf die Küste prallten. Die Proben waren in uraltem Gestein im heutigen Westaustralien und in Südafrika eingeschlossen. In den Gesteinsschichten fanden sich zudem größere Mengen von Iridium, einem Metall, das häufig in Meteoriten, aber selten auf der Erde zu finden ist. Auch dies stützt die These vom Asteroiden-Einschlag.

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