Sommermärchen, Teil zwei: In der Schweiz wird am 7. Juni die Europameisterschaft angepfiffen. Gibt es noch Tickets? Freie Betten? Welche Stadt ist besonders fußballverrückt? Wie und wo kann ich am besten mitfiebern? Wir beantworten die wichtigsten Fragen! Aber stimmen Sie sich zunächst einmal ein – mit einer virtuellen Reise von Stadt zu Stadt, die Schweiz Tourismus zusammengestellt hat.
Gibt es noch Tickets?
Von den 1,05 Millionen Tickets für die 31 Spiele der Europameisterschaft ging nur ein Drittel in den freien Verkauf – und war entsprechend schnell vergriffen. Nun ist der Kampf um die allerletzten Einstrittskarten entbrannt, die es eigentlich gar nicht geben dürfte. Denn die Uefa, Veranstalter der EM, verbietet die Weitergabe von Tickets. Darum Vorsicht! Ein Kauf im Internet kann mit mehr als einer roten Karte bestraft werden: Online tummeln sich viele Betrüger, die zwar abkassieren – aber das Ticket nie zusenden.
Onlinebörsen versuchen momentan ebenfalls, an der massiven Nachfrage zu verdienen. Sie garantieren zwar den Versand, haben aber andere Nachteile: Endspieltickets kosten auf der Plattform Viagogo mittlerweile ein Vielfaches des Uefa-Preises – zwischen 1130 und 4999 Euro.
Aber auch ohne Ticket können Sie mitfiebern: in den Fanzonen der Austragungsorte Zürich, Basel, Bern und Genf. Oder in den Zuschauer-Arenen von Aarau, Biel, Buchs, Chur, Glarus, Kreuzlingen, La Chaux-de-Fonds, Lausanne, Locarno, Lugano, Nyon, Sion, Solothurn, St. Gallen, Thun und Zug. Sie fassen je nach Standort bis zu 10200 Fans. Informationen: www.ubs-arena.ch. Das fünfte Schweizer EM-Stadion ist also das ganze Land.
Wo gibt es freie Betten?
Wer noch eine Unterkunft während der Europameisterschaft sucht, wird in der offiziellen Bettenbörse www.switzerland.com/unterkunft mit großer Wahrscheinlichkeit fündig. Darüber hinaus bieten private Gastgeber auf der für das Fußballfest eingerichteten Internetseite www.sleep-in.ch Betten an – viel Lokalkolorit und hitzige Spielanalysen inklusive. Und noch eine zweite Option, die Schweiz von ihrer privaten Seite kennen zu lernen, ist zu empfehlen: das Bed-and-Breakfast-Portal www.bnb.ch.
Achtung: Fußball hat seinen Preis. Während der Europameisterschaft kosten in der Schweiz die Hotelübernachtungen mehr als sonst – in der Kategorie Drei- und Viersterne-Hotels muss mit bis zu 60 Prozent Aufschlag gerechnet werden. Für Preisbewusste deshalb folgender Tipp: Alle Host-Cities bieten Fancamps, in denen Zeltübernachtungen ab 20 CHF/Nacht kosten. Mehr dazu finden Sie unter Zürich, Basel, Genf und Bern.
Wie meide ich Verkehrschaos?
Die Schweizer sind nicht nur bereits Europameister, sondern sogar Weltmeister – im Bahn fahren. Während der EM setzt deshalb auch der Fan am besten auf den pünktlichen, gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehr. Der Extra-Fahrplan der Schweizerischen Bundesbahn (SBB) ist unter www.sbb.ch/euro2008 längst online – mit nicht weniger als 3800 Extrazüge. Und: Die Eintrittskarte für das Stadion ist gleichzeitig ein Ticket für Bahn, Bus, Schiff – kostenlos zu nutzen zur Hin- und Rückfahrt innerhalb des Landes.
Wer weit mehr als 90 Minuten in der Schweiz ist, sollte sich mit den speziellen EM-Angeboten der SBB vertraut machen; mit einem Generalabonnement (Vorverkauf: 299 CHF/2. Klasse) zum Beispiel, das einen Monat lang freie Fahrt im ganzen Land gewährt. Oder mit dem Angebot Uefa EURO 08 Halbtax, das Fahrten zum halben Preis vom 1. bis 30. Juni 2008 ermöglicht. Zügige Informationen unter: www.sbb.ch/euro2008.
Gastgeber Zürich
Klassiker, ewiges Duell, Gigantenkampf: An Synonymen für die Partie Frankreich gegen Italien mangelt es nicht. Die Neuauflage des vergangenen WM-Finales findet in Zürich bereits in der Gruppenphase statt, elektrisiert die Massen und lässt die anderen Spiele mit rumänischer Beteiligung etwas im Abseits stehen.
Zürich im Internet
Die Spiele
9. Juni, 18.00 Uhr: Rumänien – Frankreich +++ 13. Juni, 18.00 Uhr: Italien – Rumänien +++ 17. Juni, 20.45 Uhr: Frankreich – Italien
Das Stadion
Eine scheinbar schwebende Dachkonstruktion, viel Holz und VIP-Lounges, die auch einem Design-Hotel gut anstehen würden. Das Letzigrund-Stadion, in der Rekordzeit von elf Monaten erbaut, ist ein echtes Kleinod der Baukunst: www.stadionletzigrund.ch. Nur: Für Fußballspiele ist es eher ungeeignet, distanziert doch eine Leichtathletik-Rennbahn die 30000 Zuschauer vom Geschehen auf dem Rasen. Näher ran geht aber nicht. Der Letzigrund ist vor allem die Stätte fürs internationale Leichtathletik-Meeting und darum langfristig nicht mehr die Heimat für die Zürcher Clubs FCZ und GC.
Public Viewing
In Zürich ist alles nah am Wasser gebaut. Der Sechseläutenplatz am Seeufer mit drei Großleinwänden, einer Tribüne (kostenpflichtig) und Platz für 45000 Personen, ist Ausgangspunkt für die Fanzone, die dem Lauf der kühlen Limmat folgt. Hitzköpfe haben also nirgends schlechtere Argumente als in Zürich.
Garantiert ein Treffer:
- Berta Bar, Bertastrasse 26, www.bertabar.ch: Sympathische Kleinst-Bar in einer sympathischen Ecke von Zürich. Familiär und überschaubar.
- Casa d´Italia, Erismannstrasse 6: Treffpunkt für die italienische Gemeinschaft in Zürich. Der Lärmpegel während der Spiele der Squadra Azzurra wird nur wenig tiefer sein als im Stadion selbst. Authentisch und heißblütig.
- Lebewohlfabrik, Fröhlichstrasse 23, www.lebewohlfabrik.ch: Kunst, Kultur und Fußball unter einem Dach? Ein Drei-Punkte-Spiel, das gut ausgeht, wie diese Institution zeigt. Charmant und gediegen.
Fancamp
Es ist nicht das Schönste und auch nicht das zentralste Camp der vier Schweizer Host-Cities. Dennoch ist das 50000 Quadratmeter große Areal ohne Großleinwände in Zürich Nord eine gute Option zur Übernachtung, ab 30 CHF/Nacht. Denn die überfüllte Innenstadt wird während der EM wenig Freiraum zum Zelten bieten. Besser haben es die stolzen Besitzer von Wohnmobilen. Für sie ist am Fuße des Üetlibergs ein Platz mit herrlicher Sicht auf die Stadt reserviert worden, ab 40 CHF/Nacht: www.zuerich.ch/euro2008.
Nachspielzeit
Zürich, erste Schweizer Adresse, wenn es ums Feiern geht, wird seinem Ruf auch während der EM gerecht: 62 Festwirtschaften, 85 Marktstände und sieben Konzert-Bühnen auf denen 185 Bands und DJs auftreten, drängen sich in die schmucke Fanzone. Bei soviel Unterhaltung kann das Spiel auf dem Rasen auch schon mal zur Nebensache werden.
Gastgeber Basel
Basel ist nicht nur wegen den sechs Partien (u.a. Eröffnungsspiel und Halbfinale) die Schweizer EM-Hauptstadt. Die Stadt am Rhein gibt sich auch in nicht EM-Zeiten notorisch fußballverrückt. Die Frage, wo die Teams am lautesten bejubelt werden, ist darum schnell geklärt.
Basel im Internet
Die Spiele
7. Juni, 18.00 Uhr: Schweiz – Tschechien +++ 11. Juni, 20.45 Uhr: Schweiz – Türkei +++ 15. Juni, 20.45 Uhr: Schweiz – Portugal +++ 19. Juni, 20.45 Uhr: Viertelfinale +++ 21. Juni, 20.45 Uhr: Viertelfinale +++ 25. Juni, 20.45 Uhr: Halbfinale
Das Stadion
Der St.-Jakob-Park im Südosten der Stadt, auch als Neubau der Basler Stararchitekten Herzog & de Meuron noch immer liebevoll "Joggeli" genannt, ist die Heimstätte des FC Basel, eines der Topteams der Schweizer Super League. Das größte und modernste der Schweizer Stadien präsentiert sich eigens für die Europameisterschaft noch eindrucksvoller – mit einer Kapazitätserweiterung auf nun 42500 Zuschauern: www.baselunited.ch.
Public Viewing
Kleine Gässchen, kleine Plätze. Das von einer schmucken Altstadt geprägt Stadtzentrum, machte die Suche nach einem geeigneten Platz für den Massenevent schwierig. Die findigen Basler haben sich dennoch etwas einfallen lassen und die mittlere Rhein-Brücke zum Standort für zwei Großbildleinwände umfunktioniert. Vom Ufer aus, Riviera genannt, können so 10000 Zuschauer mit Live-Bildern der Spiele versorgt werden. Wer Wasserplätschern zum Fußballglück nicht unbedingt braucht, kann auch aufs Kasernenareal (15000 Zuschauer) oder den Münsterplatz (10000 Zuschauer) ausweichen.
Garantiert ein Treffer:
- Kuppel, Binningerstraße 14, www.kuppel.ch: Verschiedene Bars und Clubs auf einem coolen Industrie-Areal. Angesagt und jung.
- Volkshaus, Rebgasse 12-14, www.volkshaus-basel.ch: Vollklimatisierter Raum für 1200 Fans mit themengerechter Stadionverpflegung und After-Partys. Volkstümlich und ohne Etikette.
- Gare du Nord (Badischer Bahnhof), Schwarzwaldallee 200, www.garedunord.ch: Umfassende Fußballberichterstattung im kleinen Rahmen mit noch kleineren Konzerten. Kulturell wertvoll und anspruchsvoll.
Fancamps
In den Basler Vorstädten Pratteln, Aesch und Bubendorf sind für Tausende Fans Camping-Plätze eingerichtet worden. In den umzäunten Arealen wird aber weit mehr als nur geschlafen. Jedes Fancamp bietet neben den Live-Spielen auf Großleinwand auch Partys, Konzerte – und für Camping-Novizen bereits aufgebaute und voll funktionsfähige Zelte. Preisbeispiele: Stellplatz 2er-Zelt etwa 60 CHF/Nacht, Stellplatz Motorhome ab 150 CHF/Nacht. Informationen: www.fancamps.net.
Nachspielzeit
Vor und nach dem Abpfiff spielt die Musik, am lautesten wohl auf der Konzertbühne des Kasernenareals. Dort sind, ganz auf Eigenständigkeit bedacht, vor allem lokal bekannte Bands zu sehen. Nörglerei seitens der Basler Bevölkerung ist ausgeschlossen. Denn wer auf die Bühne darf, wurde im Vorfeld per Internetabstimmung beschlossen.
Gastgeber Genf
Es war wohl Bestimmung: Bei der Gruppenzuteilung erhielt Genf ausgerechnet Portugal, jene Nation, die in der Region mit ihren Tausenden gut integrierten Immigranten schon lange das Leben mitprägt. Die Stadt am magisch schönen Genfersee wird jedoch aller Voraussicht nach nicht komplett in Grün-Rot getaucht. Dafür sorgt die große Schweizerisch-Türkische Gemeinde, die für zwei Gruppenspiele ihrer Mannschaft anreist.
Genf im Internet
Die Spiele
7. Juni, 20.45 Uhr: Portugal – Türkei +++ 11. Juni, 18.00 Uhr: Tschechien – Portugal +++ 15. Juni, 20.45 Uhr: Türkei – Tschechien
Das Stadion
Schnellschuss ohne Liebe zum Detail. So dürfte der Bau des Stadions bezeichnet werden. Im Stade de Genève – www.stade.ch – fehlt der Esprit, der ansonsten selbst in Genfer Parkhäusern spürbar ist. Beigetragen hat dazu sicherlich der tiefe Fall von Servette Genf. Anfang 2005 musste der traditionsreiche Klub Konkurs anmelden und wurde in die Fußballliga-Provinz abgeschoben. Mittlerweile spielt der Verein wieder in der zweithöchsten Spielklasse, doch noch immer verlieren sich kaum 2000 Fans im für 30000 Zuschauer gebauten Rund. Für Genfer kommt die EM darum keine Minute zu früh. Endlich wird der 180 Millionen teure Komplex mit Leben gefüllt.
Public Viewing
So unscheinbar das Stadion, so spektakulär das Angebot in der Innenstadt. Auf dem zentralen Plainpalais steht für 80000 Menschen eine Fanzone bereit – Schweizer Rekord. Zwei gigantische Leinwände, mehrere Showbühnen und über 30 Restaurants protzen in gänzlich unschweizerischer Manier.
Garantiert ein Treffer:
- Café Métropole, Rue du Prince 6, www.cafemetropole.ch: Zweistöckiges Restaurant mit exquisiter Küche und allen Spielen auf großen Flatscreens. Geschmackvoll und entspannt.
- Mr. Pickwick, Rue de Lausanne 80, www.mrpickwick.ch: Pub, der rund 500 Menschen Platz bietet. Treffpunkt für echte Fußball-Fans. Englisch und fachmännisch.
Fancamps
Auch das Camp auf dem Areal des Sportzentrums Bout-du-Monde ist in großem Maßstab angelegt: Der Public-Viewing-Bereich gewährt 20000 Fußball-Begeisterten freie Sicht aufs Spielgeschehen. Großer Vorteil dieses Fancamps mit direkter Shuttlebus-Verbindung zum Plainpalais ist die Nähe zum Stadtzentrum. Bout-du-Monde heißt zwar „Ende der Welt“. Nomen est Omen gilt in diesem Fall aber nicht. Preisbeispiele: 2er-Zelt etwa 30 CHF/Nacht, Motorhome ab 75 CHF/Nacht. Information: www.fan-village.ch.
Nachspielzeit
In Genf konzentriert sich das Geschehen rund um den fantastisch ausladenden Platz Plainpalais – so auch das kulturelle Angebot. Auf der Bühne gleich neben der Großleinwand finden von Rock bis Klassik allabendlich Konzerte statt. Herauszuheben ist dabei die Show von Yannick Noah, dem ehemaligen Tenniscrack, der in Frankreich mittlerweile als Musiker ganz groß aufspielt. Schließt die Fanzone (wochentags 24 Uhr, Wochenende 2 Uhr) geht es für Nimmermüde weiter in den fünf Minuten entfernten Fanclub. Bis zu 3000 Partywillige können sich in der Eishalle heiß tanzen: www.club-08.ch.
Gastgeber Bern
Bedächtig und unaufgeregt. So sind sie, die Berner. Und diese Jahrhunderte alte Attitüde, die perfekt in die denkmalgeschützte Altstadt passt, wird auch der Trubel rund um die Spiele nicht durcheinander bringen. Zumal der eidgenössische Bundessitz mit seinem SC Bern eher als Eishockeystadt gilt. Und für das ausgelassene Feiern sind sowieso andere zuständig: Die holländische Nationalmannschaft mit ihren farbenfrohen Fans, bestreitet gleich alle drei Gruppenspiele in Bern.
Bern im Internet
Die Spiele
9. Juni, 20.45 Uhr: Niederlande – Italien +++ 13. Juni, 20.45 Uhr: Niederlande – Frankreich +++ 17. Juni, 20.45 Uhr: Niederlande - Rumänien
Das Stadion
Seit 2005 steht am Stadtrand ein in kühlem Grau gehaltenes Stadion für 32 000 Zuschauer: www.stadedesuisse.ch. Stade de Suisse heißt es und ist auch (oder vor allem?) ein Shopping-Center; moderne Zeiten für einen geschichtsträchtigen Ort. Denn an dieser Stelle stand auch das Wankdorf Stadion, Bühne für das WM-Finale von 1954 und sein „Wunder von Bern“. Auf dem Vorplatz des heutigen Stade de Suisse hat sich ein letztes Relikt vergangener Zeiten erhalten: die restaurierte Stadionuhr von damals.
Public Viewing Die mächtigste Großleinwand des Landes steht in Bern, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bundeshaus. Der Platz vor dem Sitz des Schweizer Parlaments ist auch während der Europameisterschaft Mittelpunkt der Stadt. Vom Bundesplatz (11000 Zuschauer) geht es in direkter Linie, durch eine so genannte Fanzone, zum Waisenhausplatz, dem zweiten Hotspot.
Garantiert ein Treffer:
- Bierhübeli, Neubrückstrasse 43, www.bierhuebeli.ch: Saal für 120 Personen mit großem Biergarten und stilsicheren Partys. Wetterfest und cool.
- Aarbergerhof, Aarbergergasse 40, www.aarbergerhof.ch: Eine Berner Institution mitten im Zentrum, mit langjähriger Fußball-Erfahrung. Bierselig und urig.
- Du Theatre, Hotelgasse 10, www.lorenzini.ch: Fußball auf einer Großleinwand und vielen Flatscreens in Clubatmosphäre. Exklusiv und edel.
Fancamp
Fußballverrückte Camping-Freunde treffen sich in Münchenbuchsee, 14 Kilometer vor den Toren Berns. Trotz der Distanz zur Stadt dürfte die Stimmung auf dem 40000 Quadratmeter großen Areal alles andere als langweilig sein. Im Schlepptau des holländischen Teams sind auch Tausende von Fans, die - natürlich! – in großer Anzahl mit einem Wohnmobil anreisen. Zelt oder Motorhome, die Nacht kostet 32 CHF pro Person, inbegriffen ist die Fahrt mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln der Region. Informationen: www.fancamp08.ch.
Nachspielzeit
Eine Bühne hat auf dem Bundesplatz Tradition. Werden hier doch fast jedes Wochenende Parolen skandiert und Reden geschwungen. Während der EM weicht aber das gesprochene Wort der Musik, und die Polit- der Showbühne. Nationale Stars wie Baschi oder Göla sorgen neben dem Torjubel für weitere Emotionsräusche im Kollektiv.