Historisch ist es völlig unklar, wie „Pommes, Currywurst“ ins Revier gelangten. Namen wie „C-Wurst Ascona-Teller“ oder „Mantaschale“ lassen allenfalls Spekulationen darüber zu, welches Völkchen die Kombination einst einführte. Bei ihrer Beliebtheit wundert es nicht, dass die größte Currywurst der Welt 2008 ein Metzger aus Gelsenkirchen schuf. Sie besaß einen Durchmesser von knapp einem Meter und wog 1,3 Tonnen; beim Grillen halfen zwei Kräne und die Schalker Eisenhütte. Auch bei diesem Gewicht war sie aber Tonnen davon entfernt, den Wursthunger der Region stillen zu können. Drei Meter hoch würde der Gasometer Oberhausen gefüllt sein, lagerte man hier 95 Millionen Stück und damit den Jahresbedarf des Reviers ein, das sich übrigens mit nicht weniger als neun Millionen aneinandergelegten Pommesstäbchen eingrenzen ließe.
Zutaten Sauce De luxe: • Für ca. ½ Liter: 100 g Zwiebeln, 40 g frischer Ingwer,
1 rote Pfefferschote, 1 große Dose Tomaten (480 g), 3 EL Öl, 2 TL Currypulver Mumbai, 4–5 EL brauner Zucker, 1 EL Tomatenmark, 3–4 EL Rotweinessig, Salz, 2–3 TL
Speisestärke Zubereitung: • Zwiebeln und Ingwer schälen, fein
würfeln. Pfefferschote grob schneiden. Dosentomaten in einem Sieb abtropfen lassen, Hautreste und Stielansätze von den Tomaten entfernen. Tomaten klein schneiden.
• Öl in einem Topf erhitzen. Zwiebeln, Ingwer, Pfefferschote darin farblos dünsten. Curry, Zucker und Tomatenmark zugeben und kurz mitdünsten. Mit Essig ablöschen, mit den Tomaten auffüllen und mit Salz würzen. Offen, bei mittlerer Hitze etwa 20 bis
25 Minuten einkochen lassen.
• Diesen Ketchup durch ein Sieb streichen und aufkochen. Mit der in wenig kaltem Wasser gelösten Stärke binden. Eventuell mit Salz, Essig,
Zucker abschmecken. Sauce abkühlen lassen. Fertig!
