Im 21. Jahrhundert ist Yoga ein globales Geschäft geworden, Amerikaner allein geben pro Jahr schon mehr als 16 Milliarden Dollar für Kurse und Zubehör aus. Die rund 2000 Teilnehmer eines ausverkauften Treffens in Colorado etwa begrüßen früh morgens zwischen rotem Sandstein die Sonne. Derartige Massenveranstaltungen sind ein junges Phänomen. Mehr als fünf Jahre lang ist der Fotograf Andy Richter durch Indien, die USA und China gereist und hat Menschen fotografiert, die Yoga praktizieren. Ein logischer Weg, sagt der Historiker Mark Singleton: Was wir heute »Yoga« nennen, ist aus einem Dialog zwischen Ost und West entstanden
GEO-Ausgabe 12/2018