Was geschah mit Bruno Manser? Ein Schweizer Aktivist verschwand vor 18 Jahren auf Borneo. Er hatte den Waldnomaden vom Volk der Penan geholfen, sich gegen die Abholzung ihres Lebensraums zu wehren. Der Kampf der Penan für die Bewahrung eines der ältesten Regenwälder der Erdedauert bis heute an. Das Vermächtnis Bruno Mansers hilft ihnen dabei – doch das Rätsel seines Verschwindens bleibt ungeklärt.
Unbeirrbar stehen Peng Megut und sein Sohn Ulen im strömenden Regen. Sie halten Wache, nicht selten tagelang. Immer wieder reißen Bulldozer die Holzbarrikaden ein, jedes Mal richtet Peng Megut sie wieder auf. Denn ohne Wald, so fürchtet er, gibt es für sein Nomadenvolk keine Zukunft
GEO-Ausgabe 12/2018