Echtes, gutes deutsches Brot braucht liebevolle Handarbeit, sagen die einen. Zur industriellen Produktion gibt es keine Alternative, sagen die anderen. Wer hat recht? Ferdinand Dyck machte sich auf die Suche nach der Brotformel – und nach dem Geschmack seiner Kindheit
Mit Hightech und Psychotricks ringen Topathleten um das entscheidende Quäntchen mehr Leistung. Davon können auch Nicht-Sportler lernen. Die Methoden für winzige Verbesserungen lassen sich tagtäglich nutzen
Heimwerken, Wurst einkochen, Mützen häkeln - plötzlich sind verloren geglaubte Künste wieder modern. Wer vom Imkern, Brauen oder Seifensieden erzählt, darf mit Begeisterung rechnen. Warum eigentlich?
Kann man Lehrmethoden auf ihre Wirksamkeit testen? Gibt es beim Lernen Verständnisstufen, die jeder Schüler durchläuft? Und lässt sich etwas so Komplexes wie das Lehren systematisch verbessern? Bildungsforscher sind dabei: in Bremen. In der Schweiz. In Neuseeland
Das Schicksal jener Deutschen, die nach 1945 als Söhne und Töchter sowjetischer Besatzungssoldaten zur Welt kamen, wurde lange totgeschwiegen. Jetzt haben einige von ihnen den Mut gefunden, das Schweigen zu brechen. Wie Jürgen Schubert, der verstoßen wurde, weil er das Stigma trug: "Russenbalg"
Sie sind eigensinnig, unbeirrbar und kochen lieber ihr eigenes Süppchen. Weil sie sich dem Mainstream widersetzen, werden sie ausgegrenzt, riskieren Karriere und Ansehen. Dabei brauchen wir Querdenker: Gerade weil sie nerven, helfen sie uns, die Welt zu verstehen. Plus: Acht schräge Thesen, die unser Weltbild ins Wanken bringen.
GEO-Redakteur Jürgen Broschart leidet an Parkinson. Medikamente helfen ihm nicht, ein »Hirnschrittmacher« ist seine letzte Hoffnung. Aber der Eingriff ist langwierig und der Ausgang ungewiss. Seine Kollegin Johanna Romberg hat ihn bei der Operation begleitet
Keine Regung ist rätselhafter als der Neid: seit jeher ringen die Menschen mit jener Todsünde, die uns begehren lässt, was uns nicht gehört. Die uns antreibt, wenn wir nachlassen. Und die wir überall enttarnen, nur nicht bei uns selbst. Ein schwieriges Terrain für Forscher - die der gelben Emotion trotzdem auf der Spur sind.
Wenn wir uns »motivieren« wollen, dann meistens für etwas, worauf wir eigentlich keine Lust haben. Dabei wäre es besser, öfter mal auf unseren inneren Schweinehund zu hören. Ein Plädoyer für mehr Aufbruch im Leben
Moore sind Horte der Stabilität und federn bislang alle Umweltveränderungen lässig ab. Wie schaffen sie das nur? Eine Annäherung an ein matschiges Phänomen
Die Frage klingt empörend. Aber sie stellt sich schon heute täglich, in Arztpraxen und Kliniken überall in Deutschland. Wir werden Antworten darauf finden müssen - wenn Gesundheit nicht zum Privileg für Reiche werden soll
Nachgemachte Medikamente überschwemmen die Welt. Kein Land ist vor ihnen sicher. Längst hat sich das organisierte Verbrechen des lukrativen Geschäfts bemächtigt. Bedroht ist gerade das Leben derer, die Hilfe nötig haben.
Auf zum Mars! Nicht nur Wissenschaftler, auch Filmemacher und Abenteurer haben den staubigen Nachbarn als ein lohnendes Ziel entdeckt. Nach und nach finden Forscher Lösungen für die entscheidenden Probleme einer solchen Weltraumreise: Techniken, mit denen Menschen den Gefahren trotzen können – um lebendig auf dem Mars anzukommen
Als Kinder haben sie den Holocaust überlebt. Als Erwachsene in Israel meist geschwiegen. Nun erzählen sie von sich – mithilfe einer Frau, die Erinnerungsbücher mit ihnen verfasst: Miriam Dubi-Gazan
Eine Therapie, die Depressiven aus ihrem Tief hilft. Die dem Zappelphilipp Ruhe schenkt, dem Phobiker die Angst nimmt. Und zwar ohne Tabletten und ohne Nebenwirkungen. Neurofeedback verlässt sich allein auf die Kraft der Gedanken
Wie wenig wussten wir bisher über das Wesen der Freundschaft! Erst seit die traditionelle Familie an Bedeutung verliert, rückt dieses kaum erforschte Alltagsglück in den wissenschaftlichen Blickpunkt. Soziologen entdecken nun neue Facetten der Freundschaft. Und fragen: Kann ihre Kraft womöglich eine zukünftige Gesellschaft tragen?
Dies ist die Geschichte zweier abenteuerlicher Expeditionen. Die erste startet 1831 mit dem Vermessungsschiff »Beagle«, auf dem Charles Darwin fünf Jahre lang um die Erde segelt. Die zweite dauert mehr als 20 Jahre, findet nur im Kopf des Forschers statt – und führt ihn tief in die Vergangenheit. Ihr Ziel: die Entstehung der Arten zu ergründen. Es ist die kühnste Entdeckungsreise des 19. Jahrhunderts
Bald wird es Maschinen geben, die intelligenter sind als wir. Sie beginnen bereits, unsere Welt zu begreifen. sie erkennen Bilder. sie interpretieren komplexe Daten. Sie sind sogar in der Lage, selbstständig zu lernen, auch aus eigenen Fehlern. Und ihre Fortschritte sind spektakulär. Müssen wir uns fürchten?
Faszinierende Faszien - die Fasern des Bindegewebes sind überall in uns. Lange galt das weiße Geflecht nur als Hüllmaterial. Jetzt erkennen Forscher, welch ungeahnte Bedeutung es für Gesundheit und Wohlbefinden hat. Und dass es die seit Langem gesuchte Erklärung liefert, warum Massagen, Akupunktur und Yoga gegen Schmerzen helfen
Stirbt sie oder stirbt sie nicht, die deutsche Provinz? Die Prognosen sind schlecht, aber das sind sie schon seit Jahrzehnten, und doch fanden GEO-Reporter auf einer Reise über Land kräftige, zukunftsfrohe Dörfer. Und kämpferische. Überall trafen sie auch auf existenzielle Fragen: Sollten wir schwache Regionen um jeden Preis beleben? Oder sie aufgeben und menschenleere Naturparadiese schaffen?
"That all you got?" Mit dieser Frage provoziert Muhammad Ali seine Gegner - in der Politik wie im Boxring. Auch 1974 in jener "Schlacht im Dschungel" von Zaire, dem Kampf gegen George Foreman, der das Verhältnis von Schwarzen und Weißen neu definiert