Der Sieger des weltweit größten und wichtigsten Pressefoto-Wettbewerbs steht fest: Es ist der Australier Warren Richardson. Sein Bild zeigt einen symbolischen Moment des Flüchtlingsdramas an den Grenzen Europas. Richardson hatte fünf tage lang mit Flüchtlingen ausgeharrt, die versuchten, von Serbien nach Ungarn zu gelangen. Im Schutz der Dunkelheit wagten sie den riskanten Grenzübertritt. Um die Flüchtlinge nicht zu gefährden, musste Richardson auf Blitzlicht verzichten. So ist die Szenerie nur vom Mond ausgeleuchtet.
Bei dem weltweit größten und wichtigsten Pressefoto-Wettbewerb hatten sich in diesem Jahr 5775 Fotografen aus 128 Ländern beworben. Bei der 59. Ausgabe des Wettbewerbs musste die internationale Jury fast 83.000 Fotos sichten.
Mehr Informationen über den World Press Photo Award: www.worldpressphoto.org
Die Gewinnerbilder des World Press Photo Award werden auch in einer Wanderausstellung gezeigt. Deutschlandpremiere ist am 4. Mai - im Foyer des Gruner + Jahr-Verlagshauses in Hamburg. Die Fotos werden hier bis zum 29. Mai zu sehen sein.