Das Sonnensystem ist unsere Heimat im All – und doch nur eine Insel im Nichts, gemessen an den ungeheuren Dimensionen der Milchstraße. Beträgt der Abstand zwischen der Sonne und dem Planeten Neptun gigantische
4,5 Milliarden Kilometer, so findet sich der nächste Stern erst in 40 Billionen Kilometer Distanz, fast 10 000-mal weiter entfernt. Nur die Planeten und das Zentralgestirn unseres Sonnensystems können wir daher intensiv beobachten und Messgeräte zu ihnen schicken.
Die neue Ausgabe von GEOkompakt lädt ein zu einer Reise durch die Welt dieser Gestirne. Reporter schildern, wie Raumspäher den Erdenmond umfassender als jemals zuvor erkunden, wie sie die Planeten Venus, Mars, Jupiter, Saturn erforschen und nach Hin-weisen auf außerirdisches Leben fahnden – zum Beispiel nach Wasser. Dass der
Saturnmond Enceladus ein Wasserreservoir enthält, aus dem Geysire sprühen. Und dass es auf der Venus einst Wasser, Vulkane und eine Plattentektonik gab – wie auch auf der Erde.
Sie erklären, weshalb die Venus dennoch zu einer Schwefelhölle wurde, während sich ihre Schwester zum Blauen Planeten entwickelte – einem Ort, der Leben und sogar intelligente Bewohner hervorbrachte, die begannen, über sich selbst und ihre kosmische Heimat nachzugrübeln.
Weitere Themen:
Mars: Wie der Rote Planet besiedelt werden könnte
Sonne: Der gigantische Fusionsreaktor vor unserer Tür
Pluto: Weshalb er zum Zwergplaneten degradiert wurde
Cassini: Reise zu den geheimnisvollen Saturnmonden
Venus: Wie unsere Nachbarin zum Höllenplaneten wurde
GEOkompakt Nr. 21 "Das Sonnensystem" erscheint am 2. Dezember 2009