Lesen Sie einen Auszug aus der neuen Ausgabe von GEOkompakt zum Thema "Der Urknall":
Wenn es Nacht wird, öffnet sich am wolkenlosen Firmament die größte Bühne der Welt. Abertausende winziger Lichter erstrahlen. Sie wirken ungeordnet, scheinbar willkürlich verstreut wie glitzernde Sandkörner. Doch in der Fantasie unserer Vorfahren ordneten sich die himmlischen Funken zu kosmischen Wesen – und verwandelten den gestirnten Nachthimmel in ein gewaltiges Welttheater.
In diesem Schauspiel markieren imaginäre Linien, die sich von einem besonders hellen Punkt zu einem anderen spinnen, die Silhouetten kolossaler Figuren: der Sternbilder.
Die Sumerer er dachten um 3000 v. Chr. den "Löwen" oder den "Skorpion". Die Griechen bevölkerten das Himmelsgewölbe mit Gestalten aus ihrer Mythologie, etwa "Kentaur" oder "Andromeda".
All diese kosmischen Konstellationen halfen den ersten Astronomen, sich im schimmernden Durcheinander am Firmament zu orientieren. Doch den Gelehrten war es ein Rätsel, wieso sich nachts nicht totale Finsternis über die Erde senkt – sondern winzige Leuchtfeuer das Dunkel erhellen.
Heute wissen Forscher: Die meisten der kleinen Lichter sind Sterne – ungeheuer weit entfernte, gleißende Kugeln aus Gas. Es sind riesige Kernfusionsöfen, die bei extremer Hitze Licht in die Tiefen des Alls hinausschleudern. Doch wann sind die ersten Sterne entstanden? Welchen Gesetzen folgten die Lichtmaschinen? Und wie haben sie sich im Laufe der Jahrmilliarden verändert?
Erst seit wenigen Jahrzehnten vermögen Forscher wissenschaftlich begründete Antworten auf diese Fragen zu geben. Mit komplizierter Mathematik, physikalischen Experimenten und hochauflösenden Teleskopen versuchen sie dem Ursprung der flackernden Lichter am Himmel immer weiter auf die Spur zu kommen. Und auch die geradezu magisch wirkende Geburt der Sterne zu rekonstruieren.
Den vollständigen Text können Sie in der neuen Ausgabe von GEOkompakt zum Thema "Der Urknall" nachlesen.
